Unerwarteter Speicherfresser: Dieser Übeltäter blockiert schnell 100 Gigabyte
Wenn die Festplatte langsam voll läuft, müssen Sie aufräumen. Doch ein Speicherfresser hat sich dabei besonders gut versteckt.
Vor allem bei kleineren Systemdatenträgern kann der Müll, den Windows mit der Zeit anhäuft, irgendwann zum Problem werden. Dazu zählen zum Beispiel alte Systemupdates oder temporäre Dateien.
Ein Speicherfresser, den aber die wenigsten auf dem Radar haben, kann aber unter Umständen 100 Gigabyte oder mehr belegen. Wer nur 256 GB Platz auf der SSD hat, kommt hier schnell ans Limit.
Gemeint ist der Windows Suchindex. Hier erfahren Sie, wie Sie das Problem loswerden.
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Windows Suchindex zu groß: Das steckt dahinter
Der Suchindex hat durchaus eine wichtige Funktion: Er dient dazu, dass Dateien, Einstellungen oder Ordner schneller gefunden werden können – dadurch werden zum Beispiel schon während der Eingabe Suchergebnisse angezeigt. Windows weiß also schon grob, wo die Inhalte zu finden sind.
Je nachdem, wie die Einstellungen in Ihrem System gewählt sind, desto größer wird dieser Katalog. Der Suchindex befindet sich standardmäßig als .EDB-Datei in diesem Systemordner:
%ProgramData%MicrosoftSearchDataApplicationsWindows
Windows-Suchindex verkleinern und verschieben
Der Suchindex enthält oft Zehntausende Dateien. Möchten Sie diese .EDB-Datei verkleinern, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Gehen Sie wie folgt vor:
- Öffnen Sie die Windows-Einstellungen und dann das Menü “Suche”
- Sie können unter “Windows durchsuchen” bestimmte Ordner vom Index ausschließen.
- Auch die Systemordner müssen nicht unbedingt indiziert werden. Sollte das also der Fall sein, deaktivieren Sie das mit der Einstellung “Klassisch” statt “Erweitert”, da letztere den gesamten PC durchsucht statt nur Desktop und Bibliotheken.
- Im Untermenü “Erweiterte Suchindexeinstellungen | Erweitert” können Sie bestimmen, welche Dateitypen überhaupt indiziert werden sollen. Entfernen Sie den Haken bei allen, die Sie nicht im Index haben möchten.
- Um den Index kleiner zu halten, können Sie auch Microsoft Outlook von der Indizierung ausschließen.
- Im letzten Schritt lässt sich unter “Problembehandlung” der Index löschen und neu erstellen.
Das Resultat ist nach einiger Wartezeit eine wesentlich kleinere Datei. Je nachdem, wie groß der Index vorher war und wie Sie ihn einschränken, lassen sich so einige Gigabyte einsparen.
Ist Ihnen ein vollumfänglicher Suchindex wichtig, dann können Sie diesen in den erweiterten Optionen auch einfach an einen anderen Speicherort mit mehr Kapazität verschieben – zum Beispiel von der System-SSD auf eine große interne Festplatte.
Windows-Index deaktivieren und Alternative nutzen
Die Windows-Suche ist nicht jedermanns Sache, von Nutzern wird sie oft als langsam und ungenau empfunden. Außerdem werden Internet-Suchergebnisse von Bing mit eingestreut, wenn Sie über das Startmenü suchen. Das lässt sich zum Glück auch abschalten.
Sie können auf Wunsch auch den Windows-Suchindex komplett deaktivieren. Suchen Sie dazu im Startmenü nach “Dienste” und drücken Sie die Enter-Taste. Rechtsklicken Sie in der Liste den Eintrag “Windows Search”, um die Eigenschaften zu öffnen.
Beenden Sie den Dienst und legen Sie den Starttyp auf “Deaktiviert” fest, dann wird der Index komplett abgeschaltet. Nach einem Neustart können Sie die windows.edb schließlich löschen, um den Speicherplatz freizumachen.
Um dennoch eine schnelle Suche auf dem System zu haben, empfiehlt sich dann die kostenlose Alternative Everything. Diese verspricht deutlich flottere sowie präzisere Resultate und kommt ohne Bing aus. Mehr Infos zur Software finden Sie in diesem Beitrag.
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