Wohnen in Berlin: Hier entstehen mehrere zehntausend Wohnungen

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Schon fertig: Wohnungen im Projekt Waterkant in der Wasserstadt Oberhavel.

Berlin wächst. Bis zum Jahr 2040 werden nach dem Entwurf für den Stadtentwicklungsplan Wohnen 222.000 Wohnungen gebraucht. Ein großer Teil der neuen Unterkünfte soll in neuen Stadtquartieren entstehen – auf ehemaligen Feldern, Industriebrachen, ausrangierten Bahnhöfen und dem stillgelegten Flughafen Tegel. Ein Überblick über den aktuellen Stand.

Blankenburger Süden: Zwischen Blankenburg und Heinersdorf sollen in einem rund 150 Hektar großen Gebiet mehrere tausend Wohnungen entstehen. Die Angaben schwanken zwischen „bis zu 6000 Wohnungen“ auf der Homepage der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und rund 8000 Wohnungen in der jüngsten Antwort der Senatsverwaltung auf eine Anfrage der Grünen. Die Hälfte der Wohnungen sollen von landeseigenen Wohnungsunternehmen errichtet werden. 30 bis 50 Prozent der Unterkünfte sind als Sozialwohnungen geplant. Die Voruntersuchungen, unter anderem zum Baugrund, sollen bis Mitte 2025 abgeschlossen werden. Der Bau der Wohnungen ist laut Stadtentwicklungsbehörde „ab circa 2030“ geplant. Als Termin für die Fertigstellung wird das Jahr 2045 genannt.

Buch – Am Sandhaus: Das nördlichste der geplanten Quartiere liegt am Stadtrand im Pankower Ortsteil Buch. Auf einer Gesamtfläche von rund 57 Hektar sollen rund 2700 Wohnungen entstehen, ergänzt durch Kindertagesstätten, eine Grundschule und einen Quartierstreff. 30 bis 50 Prozent der Unterkünfte sind als Sozialwohnungen geplant. Voraussichtlich circa 1700 Wohnungen sollen von landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften errichtet werden.

Zum Quartier gehört ein Modellprojekt für Wohnungen für Kulturschaffende. Auf 15.200 Quadratmetern Geschossfläche ist Platz für „kleinteiliges, nicht störendes Gewerbe“ vorgesehen. Außerdem sollen Grünanlagen, Spielplätze und Sportanlagen entstehen. Der Bau soll Ende 2026 beginnen und voraussichtlich Anfang/Mitte 2030 abgeschlossen werden.

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Bis zu fünf Geschosse: Blick auf den Entwurf für die Wohnungen auf den Buckower Feldern.

Ehemaliger Güterbahnhof Köpenick: Einer der bedeutendsten Wohnungsbaustandorte im Südosten der Stadt ist das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Köpenick. Umgeben von Wald-, Grün- und Parkflächen sollen auf einer Fläche von 35 Hektar 1800 Wohnungen entstehen, darunter 40 Prozent Sozialwohnungen. Knapp zwei Drittel aller Wohnungen sollen von landeseigenen Unternehmen gebaut werden. Geplant sind außerdem eine Grundschule, eine Gemeinschaftsschule, zwei Kitas sowie weitere soziale Einrichtungen wie ein Jugendzentrum, ein Kiezclub, eine Bibliothek, eine Musikschule und Räume für die Volkshochschule. Bis zum Sommer 2024 soll ein städtebaulich-freiräumlicher Rahmenplan erarbeitet werden. Die Fertigstellung ist von 2028 bis 2033 geplant.

Buckower Felder: Am südlichen Stadtrand im Bezirk Neukölln sind auf einer rund 16 Hektar großen Fläche etwa 900 Wohnungen geplant. Sie entstehen in einer drei- bis fünfgeschossigen Bebauung. Die Bauarbeiten haben im Jahr 2021 begonnen. Die ersten Wohnungen sollen im Jahr 2024 fertiggestellt werden. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land ist der größte Bauherr. Weitere Wohnungen werden durch Genossenschaften errichtet. Rund 370 Wohnungen werden mit öffentlicher Förderung gebaut und später als Sozialwohnungen vermietet. Als besondere Wohnformen sind Unterkünfte für Obdachlose mit ergänzenden Gemeinschafts- und Betreuungsräumen geplant; außerdem entstehen Wohnungen für 250 Geflüchtete. Im Jahr 2026 soll alles fertig sein.

Neue Mitte Tempelhof: Rund um das Rathaus Tempelhof sollen auf einem zehn Hektar großen Areal rund 500 Wohnungen errichtet werden. Etwa 150 Wohnungen sollen von Seiten der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften beigesteuert werden; als Bauherr für die übrigen rund 350 Wohnungen werden gemeinwohlorientierte Dritte genannt, unter anderem Genossenschaften. 150 bis 200 Unterkünfte sind als Sozialwohnungen geplant. Die Bauflächen werden unter anderem dadurch geschaffen, dass marode Gebäude aus den 1960er- und 1970er-Jahren abgerissen werden und die Nutzer einen Neubau an anderer Stelle erhalten.

So muss ein 1978 errichtetes Polizeigebäude des Abschnitts 44 in der Götzstraße 6 weichen. Dafür entsteht ein neues Domizil für den Abschnitt in der Götzstraße 36. Abgerissen wird ferner das bisherige Stadtbad, das 1963 errichtet wurde. Es erhält einen Neubau an fast gleicher Stelle, wird aber in einen Wohnblock integriert. Ab 2026 könnte laut Stadtentwicklungsverwaltung mit dem Wohnungsbau begonnen werden. Voraussichtlich im Jahr 2037 ist mit der Fertigstellung des Gesamtkonzepts zu rechnen.

Wasserstadt Oberhavel: Die Wasserstadt Oberhavel, auch Wasserstadt Spandau genannt, gehört zu den größten Neubauquartieren Berlins. Ganz im Westen der Stadt sollen in einem 206 Hektar großen Gebiet insgesamt 13.250 Wohnungen beidseits der Havel entstehen. Die Entwicklung des Projekts wurde schon 1992 gestartet. Bis zum Jahr 2007 waren 3640 Wohnungen und 160 Einfamilienhäuser entstanden. In den Folgejahren hat sich die Zahl auf 4250 Wohnungen erhöht.

Bis zum Jahr 2027 soll die Zahl der Wohnungen auf circa 9000 steigen. Viele der Wohnungen werden von der landeseigenen Gewobag und der ebenfalls landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) errichtet. Sie bauen 50 Prozent der Unterkünfte als Sozialwohnungen. Eines der größten Quartiere ist die Waterkant am östlichen Havelufer, in der rund 2500 Wohnungen entstehen. Ein Teil davon ist fertig. Besonderer Vorteil: Seit Schließung des Flughafens Tegel liegt das Gebiet nicht mehr in der Einflugschneise. Viele der Wohnungen bieten Wasserblick.

Johannisthal/Adlershof: In der 420 Hektar großen Wissenschaftsstadt Johannisthal/Adlershof haben sich seit Beginn der Planungen für das Stadtquartier in den 1990er-Jahren inzwischen 1270 Unternehmen und 17 wissenschaftliche Einrichtungen mit 28.000 Beschäftigten angesiedelt; 6600 Studenten lernen hier. Herzstück des Quartiers ist der 65 Hektar große Landschaftspark, um den rund 5500 Wohnungen entstehen sollen. Mehr als 3000 Wohnungen, Studentenapartments und Einfamilienhäuser sind bereits fertig. 583 Wohnungen sind im Bau, rund 1800 Wohnungen in Planung. Sie sollen von 2028 bis 2033 entstehen. Rund 2280 Wohnungen werden von den landeseigenen Wohnungsunternehmen errichtet. Die Zahl der Sozialwohnungen wird auf 759 beziffert.

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Mit Holz als Baustoff: Zukunftsvision des Schumacher-Quartiers in Tegel.

Schumacher-Quartier: Auf dem Areal des stillgelegten Flughafens Tegel soll auf einer Fläche von 48 Hektar das Schumacher-Quartier mit „mehr als 5000 Wohnungen“ entstehen. Das Quartier soll als weitgehend klimaneutrales Stadtviertel entwickelt werden – dazu gehört Holz als Baustoff. Geplant ist, dass landeseigene Unternehmen circa 2600 Wohnungen errichten, weitere circa 2400 Wohnungen sollen von Genossenschaften beigesteuert werden, circa 400 Wohnungen von Privaten. Die landeseigenen Unternehmen sollen 50 Prozent ihrer Unterkünfte als Sozialwohnungen errichten.

Für Bauflächen, die an Dritte vergeben werden, wird ebenfalls ein Anteil Sozialwohnungen verlangt. Im Jahr 2026 sollen die Bauarbeiten starten. Angaben zu einem Fertigstellungstermin werden in der jüngsten Antwort des Senats auf eine parlamentarische Anfrage nicht gemacht.

Europacity: Die Europacity am Hauptbahnhof in Mitte gehört zu jenen Quartieren, deren Bau bereits seit Jahren läuft. Auf einer 40 Hektar großen Fläche nördlich des Hauptbahnhofs entstehen neben Büros und Unternehmenszentralen rund 3000 Wohnungen. Hier sollen einmal rund 6000 Menschen wohnen und 16.500 Beschäftigte arbeiten. Der Anteil preiswerter Wohnungen ist jedoch gering. Nach Angaben aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sind nur 215 Wohnungen sozial gefördert. Ausschließlich private Unternehmen realisieren hier Miet- und Eigentumswohnungen. Viele sind bereits bezogen. Die Fertigstellung ist bis 2030 geplant.

Siemensstadt: Siemensstadt Square heißt der Zukunftscampus, den der Technologiekonzern Siemens auf einem 76 Hektar großen Areal um seinen Sitz an der Nonnendammallee entwickeln will. Neben gewerblich genutzten Flächen gehören dazu rund 2750 Wohnungen, eine Schule und zwei Kitas, eine Jugendfreizeitstätte, ein Seniorenclub, eine Stadtteilbibliothek und ein Familienzentrum. 1220 Wohnungen sollen von landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften errichtet werden, 1530 Wohnungen von Privaten. 30 Prozent der Wohnungen sind als Sozialwohnungen geplant. 2024 wird als Jahr für den Baubeginn genannt; 2035 soll alles fertig sein.

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Hoch hinaus: Auf der Insel Gartenfeld baut die Gewobag ein Wohnhochhaus.

Das neue Gartenfeld: Unweit der Wasserstadt Spandau sollen auf einem rund 59 Hektar großen Areal auf der Insel Gartenfeld rund 3700 Wohnungen errichtet werden. Im April 2024 wurde der Grundstein gelegt. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag errichtet im ersten Bauabschnitt 926 Wohnungen, 90 Prozent davon sind Sozialwohnungen. Neben der Gewobag, die insgesamt mehr als 1100 Wohnungen schaffen will, sollen weitere Wohnungen von Genossenschaften und der Vonovia-Tochter Buwog gebaut werden. Die Buwog will rund 1900 Miet- und Eigentumswohnungen errichten, einen Teil davon als Sozialwohnungen. Derzeit plane die Buwog „mit einem Baubeginn voraussichtlich im Frühjahr 2025“, erklärte ein Sprecher. Bis Mitte 2026 sollen die Wohnungen des ersten Bauabschnitts fertig werden. Die Wohnungen der weiteren Bauabschnitte sollen bis 2028 folgen.

Michelangelostraße: Die Michelangelostraße am nordöstlichen Rand des Ortsteils Prenzlauer Berg wird seit Jahren als möglicher Standort für weitere Wohnungen gehandelt. Am Rande der vierspurigen Straße befinden sich breite Freiflächen, die nach Ansicht der Planer so viel Platz bieten, dass hier zwischen den Gebäuden aus den 1960er- und 1970er-Jahren 1500 Wohnungen entstehen könnten. Die Fläche des Quartiers wurde noch nicht festgelegt; das Untersuchungsgebiet ist 31 Hektar groß. „Aussagen zum Planungsstand“ des neuen Stadtquartiers können laut Senatsverwaltung für Stadtentwicklung aber „derzeit nicht getroffen werden“. Die Realisierung ist „in einzelnen Abschnitten bis zum Jahr 2035 vorgesehen“, heißt es.

Lichterfelde Süd: Dort, wo zu Mauerzeiten die U.S. Army in einer Geisterstadt den Häuserkampf trainierte, soll auf einer Fläche von rund 97 Hektar zwischen Osdorfer Straße und der Trasse der Anhalter Bahn ein Stadtviertel mit rund 2500 Wohnungen entstehen. Geplant sind 420 Reihenhäuser, rund 1540 Miet- und Eigentumswohnungen sowie 540 Sozialwohnungen. Bauherr ist die Groth-Gruppe, die das Areal im Jahr 2012 erworben hat. Im Herbst 2024 soll die Baufeldfreimachung und Erschließung beginnen. Die Sozialwohnungen sollen von der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Degewo errichtet werden. Die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt sind laut Stadtentwicklungsverwaltung für 2025 geplant. Als Termin für die Fertigstellung des letzten Bauabschnitts wird 2036 genannt.

Ehemaliger Rangierbahnhof Pankow: Das Stadtquartier Ehemaliger Rangierbahnhof Pankow, auch Pankower Tor genannt, umfasst ein rund 47 Hektar großes Areal des ehemaligen Güter- und Rangierbahnhofs Pankow. Hier soll ein durchmischtes Stadtquartier mit circa 2000 Wohnungen, Kitas, Schulen und Flächen für den Einzelhandel entstehen. Auch ein Fachmarktstandort für Möbel gehört dazu. 30 Prozent der Wohnungen sollen nach dem kooperativen Baulandmodell als Sozialwohnungen entstehen. Das sind mindestens 600 Wohnungen. Bereits im April 2018 haben sich die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, der Bezirk und der Grundstückseigentümer (Möbel Krieger) auf eine Grundsatzvereinbarung zur Entwicklung des Quartiers verständigt.

Die Festsetzung des Bebauungsplans ist nach derzeitigem Planungsstand im zweiten Halbjahr 2025 vorgesehen. Danach soll die Baufeldfreimachung und die Erschließung des Areals starten. Der potenzielle Baubeginn ist nach aktuellen Angaben „offen“. Zum Fertigstellungstermin werden keine Angaben gemacht.

Schöneberger Linse: Das rund 22 Hektar große Gelände zwischen dem Bahnhof Südkreuz und dem S-Bahnhof Schöneberg, die sogenannte Schöneberger Linse, soll zu einem Stadtquartier mit Wohnungen, Büros und anderen gewerblich genutzten Flächen werden. Insgesamt sind rund 1900 Wohnungen geplant, darunter etwa 800 Sozialwohnungen. Neben privaten Anbietern gehört die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag zu den Bauherren. Die Arbeiten haben bereits begonnen, mehrere hundert Wohnungen wurden bezogen. Zur Gesamtfertigstellung werden keine Angaben gemacht.

Stadtgut Hellersdorf: Das Stadtgut Hellersdorf ist ein rund 30 Hektar großes Areal am östlichen Stadtrand, in dem vom Jahr 2020 bis zum Jahr 2023 rund 1500 Wohnungen entstanden sind. Der Bau eines gewerblich genutzten Gebiets steht noch aus. Mit dem Projekt wird die ehemalige Gutsanlage Hellersdorf mit der umgebenden Plattenbausiedlung verknüpft. Zu dem Vorhaben gehören 328 Sozialwohnungen sowie eine modulare Unterkunft für Geflüchtete.

Elisabeth-Aue: Eingebettet in Grün- und Parkflächen liegt das rund 73 Hektar große Areal der Elisabeth-Aue in Pankow. Hier sollen nach jüngsten Angaben mindestens 5000 Wohnungen errichtet werden, darunter 2500 Sozialwohnungen. Die Bebauung der Freifläche ist umstritten. Aufgekommen sind die Pläne bereits in der Regierungszeit von SPD und CDU zwischen 2011 und 2016. Die rot-rot-grüne Koalition, die in unterschiedlicher Konstellation von Ende 2016 bis April 2023 regierte, wurde sich über eine Bebauung aber nicht einig, weil Linke und Grüne diese ablehnten.

Die CDU-SPD-Koalition macht Druck für die Bebauung der Elisabeth-Aue. In der Koalitionsvereinbarung von 2023 wird die Fläche in der Liste der neuen Stadtquartiere aufgeführt. „Die Schaffung von Baurecht für den 1. Bauabschnitt wird für 2026 angestrebt“, teilte Bau-Staatssekretär Alexander Slotty (SPD) vor kurzem auf eine Anfrage der Linksfraktion mit. „Für die Restfläche soll bis spätestens Ende 2028 Baurecht festgesetzt werden“, so Slotty. Die Angaben zur Fertigstellung schwanken – von voraussichtlich Anfang/Mitte der 2030er-Jahre bis spätestens 2040. Sicher ist: Es dauert noch lange.

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Masterplan vom Star-Architekten: Das Büro von David Chipperfield plant die Neubauten im Georg-Knorr-Park in Marzahn.

Georg-Knorr-Park: Nicht weit vom S-Bahnhof Marzahn soll im Georg-Knorr-Gewerbepark auf einer Fläche von rund elf Hektar ein Wohn- und Gewerbequartier entwickelt werden. Der Masterplan stammt vom Büro des britischen Star-Architekten David Chipperfield. Vorgesehen sind nach jüngsten Angaben 1565 Wohnungen, darunter 470 Sozialwohnungen. Die Wohnungen sollen vom privaten Bauherren Laborgh Investment GmbH schlüsselfertig errichtet und von der landeseigenen Howoge übernommen werden. Als Termin für den Baubeginn des ersten Abschnitts mit mehreren hundert Wohnungen wird 2025/26 genannt. Die Fertigstellung des gesamten Projekts wird „deutlich nach 2030“ erwartet.

Dreieck Späthsfelde: Das Dreieck Späthsfelde im Ortsteil Baumschulenweg ist ein rund 100 Hektar großes Areal zwischen dem Britzer Zweigkanal, dem Teltowkanal und der Königsheide. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sieht hier „Potenzial für die Realisierung eines gemeinwohlorientierten Stadtquartiers“ mit 2000 bis 3000 Wohnungen. Konkrete Pläne gibt es jedoch noch nicht. Wieviele Wohnungen errichtet werden können, hängt vom Ergebnis der sogenannten vorbereitenden Untersuchungen ab, die im Juni 2023 vom Senat beschlossen wurden. Zu einem möglichen Baubeginn werden noch keine Angaben gemacht. Konflikte drohen, weil in dem Areal viele Kleingärten liegen.

Die bekannteste Institution in Späthsfelde ist die Baumschule Späth. Der historische Stammsitz der Baumschule soll laut Senatsverwaltung für Stadtentwicklung „als identitätsstiftender Ort bewahrt und fortentwickelt werden“.

Alte Schäferei: Im Norden des Pankower Ortsteils Französisch Buchholz liegt das Gebiet Alte Schäferei – westlich der Schönerlinder Straße, nordöstlich der Hans-Schumacher-Straße und südlich der Autobahn A 114. Das Gebiet wurde von 1958 bis in die 1990er-Jahre für die Schaf-, Rinder- und Schweinestallhaltung genutzt. Jetzt werden dort Wohnungen geplant. Rund 2000 Unterkünfte sollen im engeren Gebiet der alten Schäferei entstehen. In zwei Teilgebieten sind nach Ansicht der Planer circa 1900 weitere Wohnungen möglich. Die Baufläche hat eine Größe von 45,3 Hektar. Als Baubeginn für die Erschließung wird das Jahr 2028 genannt. Zu einem möglichen Fertigstellungstermin werden bisher keine Angaben gemacht.

Projektverbund Karow Süd: Im Süden des Pankower Ortsteils Karow sollen an drei Standorten mit zusammen 100 Hektar Fläche neue Stadtquartiere entstehen: in Karow Süd am Karower Kreuz, An der Laake (Straße 52) und Am Teichberg. Schrittweise sollen hier bis zu 5000 Wohnungen errichtet werden. Die Pläne des Senats sehen im Vergleich zur bezirklichen Rahmenplanung ein Plus von 1500 Wohnungen vor. Rund 3000 Wohnungen sollen von den landeseigenen Unternehmen errichtet werden, circa 2000 von privaten Bauträgern. Der Baubeginn für den ersten Bauabschnitt mit bis zu 500 Wohnungen wird „ab 2026/ 2027 angestrebt“, heißt es. Mit der Fertigstellung des gesamten Vorhabens ist den Angaben zufolge voraussichtlich nach 2030 zu rechnen.

Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik: Auf dem Gelände der ehemaligen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Reinickendorf ist auf sieben Hektar ein Quartier mit circa 580 Wohnungen, einer Kita, Spielplätzen sowie Multifunktions- und Grünflächen geplant. Circa 290 Unterkünfte sollen als Sozialwohnungen entstehen, alle Wohnungen von den landeseigenen Unternehmen errichtet werden. Der Baubeginn ist für das erste Quartal 2026 geplant, die Fertigstellung im ersten Quartal 2028.

TXL Nord: Im nördlichen Teil des Flughafens Tegel, der bisher noch von der Hubschrauberstaffel der Bundesregierung genutzt wird, sollen auf 29 Hektar bis zu 2000 Wohnungen entstehen. Konkrete Pläne bestehen noch nicht. Der zunächst bis zum Jahr 2029 in Tegel geplante Betrieb der Hubschrauberstaffel soll verkürzt werden. Als möglicher Umzugstermin der Hubschrauber zum BER ist das kommende Jahr im Gespräch. TXL Nord ist ein Stadtquartier „in Vorbereitung“. Das heißt, das Gebiet ist Anwärter für eine Aufnahme in die Liste der Stadtquartiere in Berlin.

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Mit viel Grün: So könnte das neue Quartier am Stadteingang West aussehen.

Stadteingang West: Auf einer rund 45 Hektar großen Fläche vom Bahnhof Grunewald bis zum Autobahnkreuz Funkturm und dem Bahnhof Westkreuz erstreckt sich das Gebiet des Stadteingangs West. Hier sollen in einem gemischt genutzten Quartier mit viel Grün 2300 Wohnungen entstehen. Der Masterplan für das Gebiet soll von einem Team der Büros Hosoya Schaefer Architects (Zürich) und Agence Ter.de (Karlsruhe) erarbeitet werden. Der Stadteingang West gilt ebenfalls als „neues Stadtquartiere in Vorbereitung“.

Die Angaben basieren überwiegend auf der Antwort der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Julian Schwarze und auf Informationen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf ihrer Internetseite. Die anfänglichen Mieten in den neu entstehenden Sozialwohnungen liegen nach der Wohnungsbauförderung von 2023 je nach Einkommen generell zwischen 7 Euro und 11,50 Euro je Quadratmeter Wohnfläche kalt. Bei Sozialwohnungen, die früher bewilligt wurden, fangen die Mieten häufig schon bei 6,50 Euro je Quadratmeter kalt an.

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