Das Haus der Schweriner Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) widerspricht dem Vorwurf, bei einem mehrtägigen Besuch im türkischen Istanbul handele es sich um Urlaub. «Das können wir zurückweisen», sagte ihr Sprecher am Dienstag. Oldenburg nehme an offiziellen Terminen teil. Auf dem Programm stehen Besuche Deutscher Auslandsschulen, für die MV zuständig ist. Der Generalsekretär der Landes-CDU, Daniel Peters, hatte dem «Nordkurier» gesagt, es sei offensichtlich, «dass es sich um einen schönen Herbsturlaub auf Kosten des Steuerzahlers handelt».
Von Donnerstag bis Samstag will Oldenburg drei Schulen besuchen und an der «Deutschlehrertagung Istanbul 2023» des Goethe-Instituts Istanbul teilnehmen. Ziel ist laut Schweriner Ministerium, einen unmittelbaren Eindruck von der Arbeit vor Ort zu gewinnen. Geplant seien Gespräche und Hospitationen.
An den Auslandsschulen in Istanbul lernen den Angaben zufolge mehr als 2100 Schülerinnen und Schüler deutscher und nichtdeutscher Herkunftssprache und erwerben anerkannte deutsche Schulabschlüsse.
Das Auslandsschulwesen gehöre zur gemeinsamen Verantwortung von Bund und Ländern. Dabei beaufsichtigen die Bundesländer die Qualität und Vergleichbarkeit der deutschen Schulabschlüsse im Ausland. Jedes Bundesland ist für eine Region zuständig. Die regionale Zuständigkeit rotiert. Seit Anfang 2022 bis Ende 2025 ist MV unter anderem für die Türkei zuständig. Oldenburg ist laut ihrem Ministerium seit zehn Jahren die erste Schweriner Ressortchefin, die Auslandsschulen besucht.
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