31 Meter lange Bohrmaschinen müssen 2,5 Kilometer tief in die Erde eindringen.
In Dänemark haben die Bohrarbeiten für das größte Geothermie-Kraftwerk in der EU begonnen. Zukünftig soll jeder fünfte Haushalt in Aaarhus dank des Kraftwerks mit Erdwärme erhitzt werden.
Dadurch könnten 165.000 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden – das ist in etwa so viel Kohlenstoffdioxid, wie 13.000 Dän:innen durchschnittlich im Jahr verbrauchen.
“Aarhus ist jetzt Vorreiter”
“Das könnte ein riesiger Fortschritt für den grünen Wandel sein. Aarhus ist jetzt Vorreiter”, schwärmt der dänische Finanzminister Nicolai Wammen. “Das wird die größte Anlage in Europa”, so Wammen weiter.
Sieben 2,5 Kilometer tiefe Brunnen sollen entstehen. Durch sie soll heißes Wasser aus den Tiefen der Erde an die Oberfläche befördert werden, um damit zu heizen. Das abgekühlte Wasser wird anschließend zurück in die Erde geführt, wo es sich wieder aufwärmen kann.
“Geothermische Energie kann wie Wind- oder Solarenergie sein”
Frühere geothermische Projekte in der Region sind gescheitert. Man habe jedoch aus den Fehlern gelernt und sei diesmal zuversichtlich, dass alles nach Plan laufen werde. “Wir rechnen damit, dass der erste Brunnen einige Monate bis zu Fertigstellung brauchen wird”, erklärt Samir Abboud, CEO des Geothermie-Unternehmens Innargi.
Abboud setzt große Hoffnungen in die Erdwärme. “Geothermische Energie kann für Wärme sein, was Wind und Solar heute für Elektrizität sind”, sagt er.
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