Toto Wolff sieht ein: „Jenseits von Gut und Böse“

Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Dass Max Verstappen wohl auch heuer wieder den Ton angeben wird, hat auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff zur Kenntnis nehmen müssen. „Der ist jenseits von Gut und Böse“, wurde der Wiener nach dem Auftakt-GP in Bahrain deutlich.

„Irgendjemand hat mir gesagt, er fährt in einer eigenen Liga. Das ist eher eine eigene Galaxie. Einfach eine starke Leistung von Max, der ist jenseits von Gut und Böse“, lobte Wolff den dreifachen Weltmeister von Red Bull nach dessen Rennsieg gegenüber Sky.

Teufelskreis mit Temperatur

Mit der eigenen Leistung war der 52-Jährige hingegen weniger zufrieden. „Auf den weichen Reifen waren wir am Anfang gut dabei, auf den harten Reifen ging dann nichts mehr. Wir haben uns beim Cooling-Level verschätzt und haben die ganze Zeit den Motor kühlen müssen.“ Dadurch hätten wiederum die Reifen an Temperatur verloren, was letzten Endes einen Teufelskreis ausgelöst habe.

George Russell und Lewis Hamilton beendeten das Rennen auf den Plätzen fünf und sieben – hinter den beiden Ferraris von Carlos Sainz (3.) und Charles Leclerc (4.). Kommenden Samstag wollen die Silberpfeile am Jeddah Corniche Circuit zurückschlagen und im Kampf um den „Best of the Rest“-Titel ein erstes Ausrufezeichen setzen.