Workation-Tipp Malediven: Schöner im Homeoffice

Nirgendwo sieht ein Büro auf Zeit paradiesischer aus als auf den Atollen südwestlich von Indien. Ein Workation-Tipp für alle, die Lust haben auf Business im Bikini.

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Workation-Tipp Malediven: Schöner im Homeoffice

Nur vier Stunden Zeitunterschied trennen Winterdeutschland vom Business im Bikini. Baden, Tauchen, Nichtstun – nirgendwo sieht ein Strandbüro auf Zeit paradiesischer aus als auf den Atollen südwestlich von Indien, den Malediven.

Von den knapp 2000 Inseln im Indischen Ozean ragen viele gerade mal einen Meter aus dem Meer, was sie besonders anfällig macht für die Folgen des fortschreitenden Klimawandels. Weshalb hier besonders viele Ressorts, finally, ihre ökologischen Standards schon aus Selbstschutz hochgeschraubt haben.

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So wie das „Soneva Secret“, neuestes und teuerstes Projekt des „Six Senses“-Gründers Sonu Shivdasani (58), das am 7. März eröffnen soll. Mehr Luxus geht nicht auf einer Insel. In dem Objekt stecken 30 Jahre Entwicklung, 40 Millionen Dollar Investment. Herausgekommen sind 14 Villen auf einem privaten Eiland im Haa-Dhaalu-Atoll. Jetzt, in der Hochsaison, kostet die günstigste Villa 4800 Euro pro Nacht, die teuerste („Crusoe Reserve“) 10.000 Euro.

1995 erfand der gebürtige Brite mit seiner Frau Eva den Barfußluxus („no news, no shoes“) gleich um die Ecke, auf „Soneva Fushi“. Das Feeling wurde oft kopiert, vom „Cheval Blanc Randheli“ von LVMH-Boss Bernard Arnault bis hin zum Robinson Noonu (Tui, Work+Vacation, acht Tage zu zweit ab 3620 Euro inklusive Flug).

Die meisten der exklusiven Ressorts erreicht man mit dem Wasserflugzeug. Aber man kann auch direkt in der Hauptstadt und -insel Malé (Zielflughafen aller internationalen Reisenden) bescheidenere Zelte aufschlagen. Schon für 36 Euro kann man im „Seahouse“ oder im „Surf View Hotel“ wohnen und arbeiten, im „The Red Snapper“ frischen Fisch essen. Der erste (künstlich angelegte) Strand liegt gerade mal zehn Minuten vom Flughafen entfernt.

Von Malé aus kann man aber auch das Speedboot oder die Fähre nehmen, etwa auf die noch recht günstige Einheimischeninsel Dhigurah. Dort wohnt man ab 500 Euro pro Nacht im „Boutique Beach Diving Hotel“ und kann ganzjährig Walhaie beobachten, die größten Fische der Erde. Sonnen in Bikini oder Shorts sind hier wie auf Malé an den öffentlichen Stränden allerdings tabu, die Staatsreligion der Malediven ist der Islam, Alkohol einzuführen ist streng verboten.

Auf den Hotelinseln herrschen andere Sitten. Auf „Velaa“, das dem tschechischen Selfmademilliardär Jiří Šmejc (52) gehört, gibt es die teuersten Weine der Welt und ein U-Boot. Und auf „Soneva Secret“ warten ein Observatorium, Barfußbutler und Privatkoch auf die Besucherinnen und Besucher. Trotzdem gibt es noch ein schwimmendes Restaurant, das man nur mit dem Boot oder via Zipline erreichen kann. Es heißt, absolut logisch, „Out of this world“.

Längst wurde Sonu Shivdasani, Spross einer indischen Unternehmerfamilie, für seine Verdienste um den Tourismus und Umweltschutz in den britischen Adelsstand erhoben. Dubais Wirtschaftszeitung „Arabian Business“ nannte ihn den „Traummacher“. In den letzten beiden Jahren flossen jeweils über zwei Millionen Dollar aus seiner Stiftung in den Naturschutz.

Heißt für „Soneva“: Hier darf kein Plastik, kein Müll ins Meer gelangen, das Süßwasser wird selbst erzeugt, genau wie das Gemüse, die Energie liefert der Wind. Ein Fern-Office, umgeben von intakten Korallenriffen, und damit das so bleibt, ist beim Schnorcheln ein Meeresbiologe dabei. Nur in die Akten muss man selbst eintauchen.

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