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Das erfolgreichste deutsche Mobilitäts-Start-up steht kurz vor dem IPO. Dank guter Geschäftszahlen könnte die Bewertung bei bis zu vier Milliarden Euro liegen.
Der deutsche Mobilitätsanbieter Flix ist im vergangenen Jahr kräftig gewachsen. Der Umsatz des Anbieters der grünen Flix-Busse und Flix-Züge legte um 30 Prozent auf zwei Milliarden Euro zu. Prognostiziert hatte das Management ein Plus von 25 Prozent.
Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg sehr deutlich – um 97 Millionen auf 104 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge lag bei 5,2 Prozent. „Das letzte Jahr war für uns außergewöhnlich“, sagte Mitgründer und CEO André Schwämmlein am Donnerstagmorgen bei der Präsentation der Zahlen.
81 Millionen Fahrgäste nutzten die Busse und Züge des Unternehmens im Jahr 2023, 34 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Flix ist in 43 Ländern aktiv und steuert 5600 Ziele weltweit an. Schwämmlein zufolge sei das eigene Netzwerk deutlich größer als das der größten Netzwerk-Airlines der Welt.
Viele Rekorde präsentierten Flix-Chef Schwämmlein und Finanzchef Christoph Debus am Donnerstag per Video aus der Zentrale nahe des Münchener Hauptbahnhofs. Damit wollen sie den Boden bereiten für das bisher wohl wichtigste Vorhaben des Unternehmens: den Börsengang. Zwar hält sich das Management bei dem Thema bedeckt. „Wie wir schon früher gesagt haben, ist der Börsengang eine Option für uns“, sagte Debus. „Mehr gibt es dazu aktuell nicht zu vermelden.“
Aus Finanzkreisen ist aber zu hören, dass die Vorbereitungen für einen sogenannten IPO auf Hochtouren laufen. Letztlich hänge der Zeitpunkt vom Marktumfeld ab. Unklar sei zudem noch, ob Flix in Deutschland oder in den USA an die Börse gehen werde. Das Unternehmen könne bei einem Börsengang mit 3,5 bis vier Milliarden Euro bewertet werden.
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