Isreal-Gaza-Krieg: Annalena Baerbock dankt Katar und Ägypten

»Unendlich erleichtert«: Außenministerin Annalena Baerbock zeigt sich nach der Freilassung von Geiseln emotional. Damit weitere Menschen aus den Händen der Hamas kommen, sei Disziplin nötig.

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Isreal-Gaza-Krieg: Annalena Baerbock dankt Katar und Ägypten

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Freilassung von vier deutschen Hamas-Geiseln begrüßt. »Ich bin unendlich erleichtert, dass soeben 24 Geiseln aus Gaza freigekommen sind, darunter vier Deutsche«, erklärte die Ministerin. »Die Freilassung aller verbliebenen Geiseln, insbesondere auch der Deutschen unter ihnen, bleibt für uns oberste Priorität«, fügte sie hinzu.

Zu den Freigelassenen mit deutscher und israelischer Staatsangehörigkeit gehören die 34-jährige Doron Katz-Asher sowie deren zwei kleinen Töchter (Lesen Sie hier mehr über das Schicksal der Familie). Baerbock äußerte sich erleichtert darüber, »dass ein Vater nach 49 Tagen der Hölle des unglaublichen Bangens endlich seine zwei kleinen Töchter, seine Ehefrau wieder sicher in die Arme schließen kann«.

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Ebenso wurde die 77-jährige Margalit Berta Moses freigelassen, die mit ihrem Mann aus demselben Kibbuz entführt worden war. Alle vier haben sowohl die deutsche als auch die israelische Staatsbürgerschaft. hre Freilassung war Teil einer von Katar vermittelten Vereinbarung, die eine viertägige Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der Hamas vorsieht.

»Es ist jetzt zentral, dass sich alle an die getroffenen Absprachen halten und dass in den nächsten Tagen weitere Geiseln freikommen«, erklärte Baerbock. »Und es ist zentral, dass das Internationale Komitee des Roten Kreuzes Zugang zu den Geiseln bekommt, um sie auch medizinisch versorgen zu können.« Die Ministerin dankte dem katarischen Außenminister Mohammed bin Abdurrahman al-Thani und Ägypten für ihre Vermittlungsbemühungen. »So sehr dieser Tag heute ein Tag der Hoffnung ist, ist es eben kein Tag des Aufatmens.«

Angesichts der »unvorstellbaren Not der Menschen« im Gazastreifen forderte Baerbock mehr humanitäre Hilfe. Die Feuerpause müsse so lange wie möglich halten, um die Menschen im Gazastreifen mit Medizin, Lebensmitteln, Wasser und anderen Hilfsgütern zu versorgen.

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