Fast 70 Jahre wurden Eisenbahnen, Puppen und Holzspielzeug in Zürich ausgestellt. Warum das Museum jetzt schliessen muss.
Der Franz Carl Weber am Bahnhofplatz in Zürich während der Weihnachtszeit.16.11.2021
«Das war’s dann…», schreibt das Spielzeugmuseum in einer Medienmitteilung. 1956 gründete Margrit Weber-Beck, die Schwiertochter des Spielzeughändlers Franz Carl Weber das Museum in der Zürcher Altstadt. Jetzt ist Schluss.
«Durch die vielen Verkäufe der Firma Franz Carl Weber ist das finanzielle und emotionale Bindeglied zwischen Museum und Firma verloren gegangen», schreibt die Stiftung, die das Museum bis zum Schluss betrieb. Franz Carl Weber gehört mittlerweile der Drogerie-Kette Müller und wechselte davor mehrmals den Besitzer.
Im Herbst 2022 zog das Spielzeugmuseum von der Zürcher Altstadt in das Untergeschoss der Verwaltung von Franz Carl Weber in Altstetten um. Nach nur einem Jahr kündigte Müller den Mietvertrag. «Das nahm dem Museum die letzte Chance, die Schulden vom Umzug ausgleichen zu können, geschweige denn, einen erneuten Umzug zu stemmen», schreibt die Stiftung. Der Keller, in dem das Museum beheimatet war, wird laut NZZ fortan als Lager gebraucht. Als die Spielwaren noch in der Zürcher Altstadt ausgestellt waren, seien 10’000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr ins Museum gekommen, seit dem Umzug nur noch 1500.
Jetzt stehen die Exponate des Spielzeugmuseums laut NZZ zum Verkauf. Die Stiftung sei in Kontakt mit Händlerinnen und Sammler.
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