Trotz Tod von Pinguinen: Freizeitbad „Spreewelten“ öffnet weiter für Besucher
ARCHIV – Nur durch eine Scheibe getrennt beobachten Badegäste im brandenburgischen Lübbenau (Oberspreewald-Lausitz) Humboldt-Pinguine.
Acht Pinguine sind im Freizeitbad „Spreewelten“ in Lübbenau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) gestorben. Der Badebetrieb soll trotzdem aufrechterhalten werden, ein Sprecher des Schwimmbades am Donnerstag mitteilte. Acht Humboldt-Pinguine waren binnen weniger Wochen gestorben. Sieben starben an einer viszeralen Gichterkrankung, ein anderer erlag seinen Verletzungen nach einem Revierkampf. In dem Bad können Gäste durch eine Glasscheibe Pinguine beim Schwimmen beobachten. Zunächst hatte der RBB berichtet.
Das Bad kündigte bereits an, die Umstände untersuchen zu wollen. Bis auf Weiteres wurde die komplette Pinguinanlage unter Quarantäne gesetzt, Erlebnisführungen und Teilnahmen an Pinguinfütterungen sind somit aktuell nicht möglich. Nach Angaben des Bades leben die Pinguine seit 2008 in der Anlage.