Trollinger-Marathon Heilbronn 2024: Perfektes Wetter für über 7.500 Laufbegeisterte
Unter leicht bedecktem Himmel gaben 5.586 Teilnehmer am ersten Mai-Sonntag beim Heilbronner Trollinger-Marathon ihr Bestes. Am Vortag waren bereits über 1.900 Kinder gestartet.
Heilbronner Trollinger-Marathon
Bereits seit seiner Premiere im Mai 2001 erfreut sich der Heilbronner Trollinger-Marathon großer Beliebtheit. Über die Jahre hat sich das Laufevent zur größten Marathonveranstaltung der Region entwickelt und lockt so Jahr für Jahr auch eine nennenswerte Zahl an Laufbegeisterten aus der Ferne an, die das Event teilweise mit einem Urlaub in oder um Heilbronn verbinden. Am ersten Mai-Wochenende 2024 ging der Heilbronner Trollinger-Marathon nun schon zum 22. Mal über die Bühne. Die Stimmung auf und an der Strecke war wieder einmal erstklassig.
Nachdem es morgens noch geregnet hatte, verzog sich der Regen pünktlich zum Start des Marathons um 8:45 Uhr. Bei perfekten Temperaturen von zwölf Grad Celsius und unter einem Mix aus Sonne und Wolken machten sich die Läufer nach dem von der Heilbronner Sportbürgermeisterin Agnes Christner gegebenen Startschuss auf ihre sportliche Reise durch die Stadt und die Region. Auch wenn die Heilbronner Strecke nicht zu den schnellsten zählt, waren den topografischen Umständen entsprechend an diesem Tag durchaus vergleichsweise schnelle Zeiten möglich. Dies motivierte nicht nur die Topläufer an der Spitze des Feldes.
Die Laufstrecken des Heilbronner Trollinger-Marathons führten durch Deutschlands größte Rotweinregion, herrliche Landschaften und einige anliegende Weinbaustädte und -gemeinden. Der Zieleinlauf wartete traditionellerweise im Frankenstadion, in dem am Vortag über 1.900 Nachwuchsläufer bereits ihr Können unter Beweis gestellt hatten.
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Dreikampf um den Männer-Marathonsieg, klares Ergebnis bei den Frauen
An der Spitze des Männer-Marathonfeldes liefen lange Dickson Kurui, Vasilii Leminskii und Michael Chalupsky zusammen. Die Halbmarathonmarke passierten sie gemeinsam nach 1:16:13 Stunden. Auf der zweiten Hälfte konnte sich Kurui dann absetzen und in 2:29:26 Stunden gewinnen. Leminskii wurde in 2:30:01 Stunden Zweiter, Chalupsky in 2:31:52 Stunden Dritter. Bis zum Zieleinlauf des nächsten Läufers sollten danach über 20 Minuten vergehen. Bei den Frauen feierte Bettina Englisch nach 3:00:51 Stunden einen verdienten Heimsieg. Dahinter durften sich Eva Lang (3:05:40 Stunden) und Silvia Felt (3:08:49 Stunden) über die weiteren Gesamtpodestplätze freuen.
Wie über die volle Marathondistanz siegte auch über die 21,1 Kilometer ein kenianischer Läufer. Patrick Ereng war hier in 1:10:35 Stunden am schnellsten. Nur sieben Sekunden später folgte Patric Meinike in 1:10:42 Stunden auf dem Silber-Rang. Ebenfalls noch herausragend schnell unterwegs war auch Dustin Uhlig, der in 1:11:21 Stunden Dritter wurde. Weniger spannend war es erneut bei den Frauen. Jasmin Volz gewann in 1:25:24 Stunden, während sich Sandra Burkhardt (1:27:07 Stunden) und Anika Tittmann (1:28:59 Stunden) auf den Plätzen zwei und drei des Halbmarathons, der wie erwartet die beliebteste Distanz war, einreihten.
Schnell unterwegs waren auch die Starter des 10-Kilometer-Laufs. Diesen gewannen der Franzose Volker Goineau (33:52 Minuten) und Isabel Leibfried (38:40 Minuten) vor Simon Friedrich (35:24 Minuten) und Marco Lack (35:32 Minuten) sowie Iris Rautenberg (39:01 Minuten) und Natalia Keil (41:12 Minuten).