Die USA haben Zehntausenden früheren afghanischen Ortskräften, die eine Verfolgung durch die Taliban fürchten müssen, die Ausreise versprochen. Nun will das State Department Deutschland als »zusätzlichen Ort« für das Schutzprogramm nutzen.
Afghanistan: USA wollen Ortskräfte nach Deutschland ausfliegen
Die USA haben Deutschland um Hilfe bei der Rettung Tausender Afghanen gebeten, die bis 2021 für die US-Armee und andere Institutionen am Hindukusch tätig waren. Das State Department will frühere Ortskräfte, die legal in die USA immigrieren dürfen, mit Flügen aus Kabul nach Ramstein bringen. In Deutschland sollen die bereits überprüften Afghanen in einer US-Kaserne in Kaiserslautern untergebracht werden, das Generalkonsulat in Frankfurt stellt dann die »Special Immigration Visa« für die Weiterreise in die USA aus.
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Am vergangenen Wochenende gab es einen Testflug mit rund 200 Afghanen. Die USA haben Zehntausenden früheren Ortskräften die Ausreise versprochen, bisher flog man Kandidaten für das Schutzprogramm zunächst nach Katar. Die US-Regierung bestätigte, man wolle jetzt Deutschland als »zusätzlichen Ort« für das Schutzprogramm nutzen. In Afghanistan sitzen bis heute auch mehrere Tausend Menschen fest, denen nach der Machtübernahme der Taliban eine Aufnahme in Deutschland zugesagt worden war. Das Schutzprogramm der Bundesregierung sieht jedoch vor, dass die Afghanen zunächst ins Nachbarland Pakistan ausreisen, damit die Deutsche Botschaft dort die Visa-Formalitäten und eine Sicherheitsüberprüfung vornehmen kann.
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