Wrestling: WWE in Berlin: Großevent mit Deutschlands Top-Wrestler

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Der Hamburger Ludwig Kaiser, bürgerlich Marcel Barthel, gehört zu den prominentesten Wrestlern in der WWE. Bald catcht er wieder in der Heimat.

Der Trend stimmt: Bei den beiden vergangenen Shows der WWE (World Wrestling Entertainment) wirkte die Kölner Lanxess Arena ein wenig überdimensioniert. 2016 und 2018 blieben mehr als die Hälfte der Plätze in der über 18.000 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena leer. Ende Oktober 2023 waren es dann schon weit mehr als 10.000 Zuschauer. Und bald folgt die Krönung: Erstmals wird WWE ein sogenanntes „Premium Live Event“, ein in die Welt übertragenes Großevent mit Relevanz in Deutschland austragen, dies am 31. August in der Berliner Mercedes-Benz-Arena (bald: Uber Arena). Einzelkarten für die Veranstaltung und auch die Aufzeichnung der freitäglichen Wochenshow „Smackdown“ am Abend zuvor gibt‘s ab Donnerstag, 15. Februar, um 10 Uhr. Bislang waren lediglich Kombitickets für beide Shows erhältlich.

So wird Ludwig Kaiser, der 1990 in Pinneberg als Marcel Barthel geboren wurde, in seinem Heimatland also erneut vor einer fünfstelligen Kulisse im Ring stehen. Er gehört zur Gruppierung „Imperium“, der die ebenfalls deutschsprachigen Catcher Gunther (Walter Hahn, aus Wien) und Giovanni Vinci (Fabian Aichner, aus Südtirol) angehören. Seit Monaten gehört das Trio zu den WWE-Performern mit der meisten Sendezeit in der wöchentlichen Show „Monday Night Raw“ – wohl ein gewichtiger Grund für den jüngsten Anstieg der Kartenverkäufe in Deutschland.

Ludwig Kaiser: Heimspiel für den Hamburger

So dürfen „Imperium“ wieder auf kräftige Unterstützung von den Fans, insbesondere aber auch von Freunden und Familienmitgliedern hoffen, die nur wenige Stunden Anreiseweg haben: „Ich bin nach Hamburg hingezogen, als ich 18 war, habe da auch Zeiten durchgemacht, die nicht so schön waren. In Hamburg lernte ich Leute kennen, die mich in ganz anderen Situationen erlebt haben als der, in der ich jetzt stecke“, reflektiert der Fan des HSV.

Kaiser erhält unterdessen zunehmend Nachrichten, wenngleich eher von Fans als von den alten Bekannten aus der Heimat: „Meinen Freundeskreis hielt ich immer recht klein. Die feiern das, was ich mache, aber für die bin ich immer noch Marcel. Da hat sich nichts geändert und ich habe mich auch nicht verändert. Von Fremden kriege ich schon ein paar Nachrichten, ob ich Leuten Tipps geben kann, wie man das erreicht, was ich gerade erlebe. Aber eigentlich ist es immer das Gleiche: Google, wo eine Wrestling-Schule in der Nähe ist und dann musst du alles geben und dir den Allerwertesten aufreißen.“

Erfolgreicher Charakter in und neben dem Ring

Und nicht nur am eigenen Körper, sondern auch an einem Charakter arbeiten, der das Publikum unterhält. Der Hamburger spielt in den Shows eine Art Womanizer, der insbesondere WWE-Kollegin Maxxine Dupri vor den Kameras mit seiner „European Elegance“ zu bezirzen versucht. Dass es gar nicht so einfach ist, flüssig im Live-TV vor Millionen Zuschauern zu sprechen, gibt er offen zu: „Du musst das vorher durchgehen, was du sagst. Im Hauptkader ist es so: Viele Sachen sind live. Du stehst also im Backstage, hörst deine Stimme in der Halle widerhallen und musst darauf souverän reagieren. Jeder Ausrutscher, jeder Verhaspler, den du dann hast, ist sofort raus. Da ist schon Druck da.“

Bislang ging dabei aber alles glatt, der 33-Jährige erhält auch zunehmend positive Rückmeldungen vom internationalen Publikum, gerade in…

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