Angela Merkel soll überraschend bei der Verabschiedung des Grünen Jürgen Trittin sprechen. Jetzt kommt heraus: Es bleibt nicht bei diesem Auftritt.
Comeback von Angela Merkel
Nach dem Ende ihrer Regierungszeit hatte sie sich rar gemacht, damit scheint es nun vorbei zu sein: Geleakte Chat-Nachrichten legen nahe, dass Angela Merkel (CDU) diskret ihr öffentliches Comeback plant. Einer internen Kommunikation der Grünen-Bundestagsfraktion zufolge wird die Altkanzlerin zunächst Mitte Mai bei der Verabschiedung des scheidenden Grünenpolitikers Jürgen Trittin eine Rede halten.
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Einer zwischenzeitlich gelöschten Instagram-Nachricht zufolge will Merkel dann Anfang Juni gemeinsam mit dem Linken-Urgestein Gregor Gysi dessen neues Buch »Ich, der Ober-Ossi« im Berliner Pfefferberg Theater vorstellen. Es folgt ein Impulsvortrag zu Marktwirtschaft und sozialer Gerechtigkeit vor der SPD-Fraktion im Bundestag – die Einladungen dafür sollten vom Büro des Fraktionschefs Rolf Mützenich bereits verschickt worden sein, wurden aber wegen des Trubels um dessen Ukraine-Äußerungen zunächst auf Eis gelegt. Eher privaten Charakter soll ein lockerer Gedankenaustausch Merkels mit Sahra Wagenknecht am Rande eines BSW-Parteitags Anfang Juli haben – so jedenfalls ist es in einer internen Telegram-Chatgruppe der BSW-Spitze zu lesen. Zum »Sommer-Gespräch« mit Wolfgang Kubicki (FDP) auf einem Kreuzfahrtschiff Ende Juli liegt laut internen FDP-Unterlagen noch kein genaues Datum vor. Fix ist allerdings bereits ein gemeinsamer Auftritt Merkels mit den Spitzen der Ampelkoalition am Tag der offenen Tür der Bundesregierung, der auf dem Koalitionsgipfel am vergangenen Mittwoch besprochen wurde.
Erstaunlich ist, dass all diese eigentlich vertraulich geplanten Termine bereits jetzt an die Öffentlichkeit gelangen – es aber einer Partei gelingt, ihre interne Kommunikation unter Verschluss zu halten: Allein aus dem Inneren der CDU ist bisher kein Sterbenswort über einen möglichen Merkel-Besuch nach außen gedrungen.
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