Mitten in Deutschland: Intakter Atomschutzbunker per Annonce zu verkaufen - Preis macht sprachlos!

Atomschutzbunker

Es gibt Immobilien und es gibt Immobilien. Die, um die es hier geht, gehört definitiv zu letzterer Kategorie und dürfte aktuell sicherlich einzigartig im deutschsprachigen Raum sein.

Haus in sehr ruhiger Lage auf dem Lande, weitläufiges Grundstück von etwa 35.000 qm, voll unterkellert. Und zwar mit einem knapp 1.000 qm großen Atomschutzbunker!

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Das ist sicherlich eine der skurrilsten Immobilien-Ausschreibungen der letzten Jahre. Aufgegeben hat sie Heinz Fuhrmann aus Pasewalk im Landkreis Vorpommern-Greifswald, wie bild.de berichtet.

Deutsche Telekom als Untermieter

Fuhrmann kommt gebürtig aus Bayern, erfuhr aber eines Tages von dem ungewöhnlichen Objekt und hat es für eine Summe, die er nicht nennt, gekauft: “Ich habe das Gelände vor fünf Jahren entdeckt und ungesehen zugegriffen. Im Nachhinein war das vermutlich etwas blauäugig.”

Zwar hatte er große Pläne mit dem Gelände, die auch durchaus hätten verwirklicht werden können, wenn da nicht noch der Untermieter namens Deutsche Telekom wäre. Die betreibt auf dem Gelände einen Fernsehturm und Fuhrmann muss gestehen: “Wenn etwas noch vermietet ist, wird es schwierig, andere Projekte zu verwirklichen.”

Bunker ist voll einsatzbereit

Der Kaufpreis von einer Million Euro ist kein Pappenstil, aber andererseits bekommt man dafür auch viel überirdisches Gelände und den Atomschutzbunker, der übrigens voll einsatzfähig ist, inklusive Duschen, Toiletten und einem intakten Belüftungssystem noch obendrauf, beziehungsweise untendrunter.

Fuhrmann sagt: “Es ist ein Schnäppchen! Wo bekommt man sonst solch ein Riesen-Gelände, dazu noch einen echten Bunker?” Er könne sich vorstellen, dass sogenannte Prepper Interesse zeigen könnten, also Personen, die sich für potenzielle Katastrophen vorbereiten, inklusive Atomkrieg.

Ungebetene Gäste auf dem Gelände

Für wen der Bunker einst gebaut wurde, ist nicht ganz eindeutig, jedoch gibt es Vermutungen. Der ehemalige DDR-Verteidigungsminister Heinz Hoffmann (1910-1985) besaß unweit des Bunkers eine Datscha, hätte im Fall der Fälle schnell vor Ort sein können.

Fuhrmann hat aber nun die Nase voll von seiner Immobilie. Immer wieder bekam er in der Vergangenheit ungebetenen Besuch. Die Eindringlinge richteten bei ihren Besuchen auch Schäden an, weswegen das gesamte Gelände mittlerweile alarmgesichert und videoüberwacht ist.

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Der Zuspruch zu diese Immobilie wird wohl auch davon abhängen, wie es mit der Entwicklung im Ukraine-Krieg weitergeht, denn dann wird sich wahrscheinlich irgendwann ein deutscher Prepper mit dem nötigen Kleingeld für diese außergewöhnliche Immobilie einfinden.

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