Berlin, 16. Apr (Reuters) – Der Autozulieferer Continental bekommt die Abkühlung auf dem Automarkt zu spüren. Das Unternehmen erwirtschaftete zu Jahresbeginn nach Angaben vom Dienstag weniger Gewinn als am Markt erwartet. Die bereinigte Gewinnmarge sei in den ersten drei Monaten bei rund zwei Prozent gelegen, Analysten hätten im Schnitt 3,7 Prozent vorhergesagt. Auch der Umsatz sei mit 9,8 Milliarden Euro hinter den Erwartungen zurückgeblieben, teilte das Unternehmen mit. Insbesondere die Sparte Automotive habe sich schwächer entwickelt, sie sei tiefer in den roten Zahlen als vorhergesagt.
Als Grund nannte Continental das schwächere Absatzvolumen insbesondere in Europa sowie ausstehende Preisverhandlungen. Dazu kommen höhere Löhne, verzögerte Produktanläufe und ungünstige Wechselkursentwicklungen. Aber auch im renditestarken Reifengeschäft sowie in der Industriesparte seien die Geschäfte nicht so gut gelaufen wie erwartet. An seiner Prognose hielt das Unternehmen dennoch fest. “Trotz der Ergebnisse des ersten Quartals sehen wir ausreichend Verbesserungspotenzial in allen Unternehmensbereichen und somit auch für den Gesamtkonzern”, hieß es. (Bericht von Christina Amann. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte)
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