Gut-Behrami beste Schweizerin: Italien-Trio drückt Zauchensee-Training den Stempel auf

Im einzigen Training für die Abfahrt in Zauchensee gibts kein Vorbeikommen an den Italienerinnen. Beste Schweizerin ist Lara Gut-Behrami.

Italien-Trio drückt Zauchensee-Training den Stempel auf

Da am Freitag in Zauchensee (Ö) der abgesagte Super-G von St. Moritz GR nachgeholt wird, gibts für die Abfahrt vom Samstag nur ein Training.

Und diesem drücken die Italienerinnen den Stempel auf. Federica Brignone stellt die klare Bestzeit auf. Mit 41 respektive 48 Hundertsteln Rückstand reihen sich ihre Landsfrauen Nicol Delago und Sofia Goggia hinter ihr ein. Alle anderen Athletinnen büssen mit Ausnahme der Österreicherinnen Mirjam Puchner und Adriane Rädler über eine Sekunde auf die Bestzeit ein.

Beste Schweizerin ist Lara Gut-Behrami auf Platz 6. Sie verliert im Vergleich mit Brignone 1,12 Sekunden. Vier Hundertstel hinter ihr reiht sich Corinne Suter an achter Position ein. Die anderen Schweizerinnen verpassen die Top 10.

Piste teilweise zu weich

Zu reden gibt die Beschaffenheit der Piste bei den Schweizerinnen. «An einigen Stellen ist die Piste weich, dann wieder hart. Es ist nicht einfach, man muss sich ständig anpassen», sagt etwa Priska Nufer (15.). Jasmine Flury (19.) siehts ähnlich: «Oben ist es auf der weicheren Seite. Ich hatte Mühe und habe mich nicht wirklich wohlgefühlt. Die Strecke ist cool, heute hats aber nicht gut geklappt.»

Technisch werden die Fahrerinnen gefordert in Zauchensee. «Diese Abfahrt hat alles, was es braucht», sagt etwa Michelle Gisin (17.). «Schwierig macht es, dass wir nur im Zweijahresrhythmus da sind. Es ist technisch, hat Gleitabschnitte, Wellen und mehrere Sprünge.»

Delia Durrer (40.) erlebte in Zauchensee Neues: «Den obersten Teil bin ich zum ersten Mal überhaupt gefahren, es war eine grosse Herausforderung. Es hat ein paar Tücken in der Strecke. Es ist schade, dass wir nur ein Training haben. Ich weiss, wo ich Probleme habe und wo ich ansetzen muss.»