Studie: Wenn Frauen dieses Vitamin fehlt, setzen sie mehr Bauchfett an

Wenn Frauen dieses Vitamin fehlt, setzen sie mehr Bauchfett an Getty Images, Maria Korneeva

In einer kürzlich in der Zeitschrift „Nutrients“ veröffentlichten Studie untersuchten Forscher die Verbindung zwischen Vitamin-D-Spiegeln und der Körperzusammensetzung bei Frauen im Alter von 20 bis 49 Jahren.

Die Ergebnisse sind überraschend. Frauen mit unzureichenden Vitamin-D-Spiegeln tendieren auch zu einem höheren Körperfettanteil und einem größeren Verhältnis von Taille zu Körpergröße. Ihr Muskelmassenindex ist tendenziell niedriger.

So wichtig ist der Zusammenhang zwischen Vitamin D und Bauchfett

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das eine wichtige Rolle für die Gesundheit spielt, einschließlich der Unterstützung der Knochengesundheit, der Immunfunktion und der Entzündungsregulation. Bauchfett, auch bekannt als viszerales Fett, ist besonders problematisch und mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme wie Typ-2-Diabetes, Herzkrankheiten und bestimmte Formen von Krebs verbunden. Niedrige Vitamin-D-Spiegel wurden auch mit einem erhöhten Risiko für ähnliche Erkrankungen in Verbindung gebracht, was die Beziehung zwischen diesen beiden Faktoren weiter kompliziert.

So bekommt Ihr Körper mehr Vitamin D

Hier sind einige Wege, wie Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel erhöhen können:

1. Sonneneinstrahlung: Vitamin D wird oft als das „Sonnenvitamin“ bezeichnet, da der Körper es durch direkte Sonneneinstrahlung auf die Haut produzieren kann. Etwa 10-30 Minuten Sonneneinstrahlung auf Gesicht, Arme und Hände, zwei bis drei Mal pro Woche, kann oft ausreichen, um genügend Vitamin D zu produzieren. 
2. Ernährung: Vitamin D kommt in nur wenigen Lebensmitteln vor, einschließlich fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Hering. Kleinere Mengen finden sich auch in Leber, Käse und Eigelb. Einige Lebensmittel sind zudem mit Vitamin D angereichert, wie z.B. Milch, Pflanzendrinks und Frühstückscerealien.
3. Nahrungsergänzungsmittel: Wenn Sie nicht genug Vitamin D durch Sonneneinstrahlung und Ernährung bekommen, kann ein Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein. Vitamin-D-Supplemente gibt es in verschiedenen Formen, einschließlich Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol), wobei Vitamin D3 oft als die wirksamere Form angesehen wird. Es ist wichtig, die Dosierung mit einem Arzt oder einer Ernährungsfachkraft abzusprechen, da eine Überdosierung gesundheitsschädlich sein kann.
4. Lebensstilfaktoren überdenken: Bestimmte Faktoren können die Vitamin-D-Produktion beeinflussen, wie z.B. das Tragen von Sonnencreme, das Leben in höheren Breiten, wo weniger Sonnenlicht vorhanden ist, oder das Verbringen viel Zeit in Innenräumen.