So endete das Play-off-Finale für Ex-DEG-Trainer Hansson
Düsseldorf. Der Traum ist ausgeträumt. Der frühere DEG-Trainer Roger Hansson hatte in Schweden ungeschlagen das Finale der Play-offs erreicht, unterlag dort aber am Montagabend im fünften Spiel. Die starke Saison mit Rögle BK konnte der ehemalige Düsseldorfer so nicht mit der Meisterschaft krönen.
Roger Hansson war in der Saison 22/23 Trainer der DEG.
Es hätte ein wahres Eishockey-Märchen werden können, das der frühere DEG-Trainer Roger Hansson in den Play-offs der schwedischen Liga erlebte. Nach einem neunten Platz in der Hauptrunde marschierte er mit seinem Team Rögle BK durch die Play-offs bis ins Finale. Auf dem Weg dorthin schaltete der ehemalige Düsseldorfer Coach mit seiner Mannschaft im Achtelfinale zunächst Timra IK aus, gewann anschließend gegen den Hauptrundensieger Färjestads BK und auch gegen den amtierenden schwedischen Meister Växjö Lakers jeweils mit 4:0. Doch nun ist der Traum von der Meisterschaft ausgeträumt.
Am Montagabend ging das fünfte Spiel der Finalserie gegen Skelleftea AIK mit 0:2 verloren. Bis zur letzten Minute des Schlussdrittels hatte es 1:0 für den Hauptrunden-Zweiten gestanden. Als Hansson seinen Torwart herausnahm, sein Team den Ausgleichstreffer verpasste und letztendlich das 0:2 durch Max Lindholm kassierte, war die Messe gelesen. Im Best-of-seven-Modus hat sich Skelleftea nun mit 4:1 durchgesetzt und zum schwedischen Meister gekürt.
In der Champions Hockey League waren die Schweden noch im Finale gescheitert. Dort verloren sie gegen Genf mit 2:3. Die deutschen Teams, Adler Mannheim, EHC Ingolstadt und Red Bull München waren jeweils im Achtelfinale gescheitert.
Dabei war die Finalserie deutlich enger, als es das Endergebnis von 1:4 vermuten lässt. Die erste Partie hatte das Hansson-Team sogar noch mit 1:0 sogar für sich entscheiden können. Es folgten jedoch eine 0:1-Niederlage, ein 2:3, bei dem Lindholm den entscheidenden Treffer ebenfalls erst kurz vor Schluss erzielt hatte, und eine Niederlage in der Verlängerung.
Roger Hansson hatte in der Saison 2022/23 die Düsseldorfer EG trainiert und mit ihr den siebten Platz in der Hauptrunde erreicht, scheiterte jedoch im Viertelfinale am ERC Ingolstadt. Zu Saisonbeginn war Hansson zu Rögle zurückgekehrt, wo er schon von 1984 bis 1991 und von 2001 bis 2003 als Spieler aktiv war und den er von 2010 bis 2012 und 2016 bis 2019 trainiert hatte.
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