Tesla verbilligt erneut seine Autos. Diesmal ist der Bestseller Model Y dran. Das dürfte eine direkte Reaktion auf die Preisrunden der Konkurrenz sein.
Tesla Model Y Performance, Dauertest, 100000 Kilometer
Im vergangenen Jahr trieb Tesla die Konkurrenz mit seinen quer über die Modellpalette erfolgten Preissenkungen vor sich her. Kontinuierlich verbilligten die Amerikaner ihre Baureihen Model 3, Y, S und X. Doch die Rivalen stiegen – zumindest in Europa – nicht oder nur halbherzig in den Preiskampf ein. Das änderte sich, nachdem die Bundesregierung kurz vor Weihnachten plötzlich die staatliche E-Auto-Förderung abgeschafft hatte. Seitdem legen immer mehr Hersteller massive Rabattprogramme für ihr E-Auto-Portfolio auf, darunter VW, BYD, Dacia und Fiat. Was nun dazu führt, dass auch Tesla erneut mit den Preisen runtergeht.
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In einem ersten Schritt beschränkt sich die Maßnahme auf den Tesla-Bestseller in Deutschland, das Model Y. Der kompakte Elektro-SUV kostete zuletzt mindestens 44.890 Euro. Nun ist die einmotorige Basisversion mit Hinterradantrieb und 455 Kilometern WLTP-Reichweite bereits ab 42.990 Euro erhältlich – ein Minus um etwa vier Prozent. Damit ist das für Europa in Grünheide gebaute Model Y jedoch immer noch teurer als die Konkurrenzmodelle der eingangs erwähnten Hersteller. Die aktuell günstigste Variante des VW ID.4 kostet 32.600 Euro, wobei dies an einer zeitlich befristeten Rabattaktion liegt. Der Einstiegspreis des BYD Atto 3 wurde dauerhaft auf 37.990 Euro gesenkt.
Alle Model-Y-Varianten werden günstiger
Noch stärker sinken die Preise bei den zweimotorigen Model-Y-Varianten. In der Version “Maximale Reichweite” (533 Kilometer nach WLTP) kostet der E-SUV nur noch 49.990 statt 54.900 Euro (minus neun Prozent). Der Preis des Model Y Performance (514 Kilometer WLTP-Reichweite) sinkt von 60.990 auf 55.990 Euro (minus acht Prozent).
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An den Tarifen des Model 3, im vergangenen Jahr Hauptdarsteller in Teslas Preisrunden-Serie, ändert sich vorerst nichts. Die einmotorige Basisversion mit Hinterradantrieb und 513 Kilometern Reichweite kostet weiterhin mindestens 42.990 Euro. Das Model 3 “Maximale Reichweite” (629 Kilometer) mit zwei Motoren und demnach Allradantrieb verharrt bei 51.990 Euro. Eine Performance-Version fehlt seit dem im vergangenen Jahr erfolgten Facelift in der Model-3-Range, dürfte jedoch perspektivisch ins Angebot zurückkehren.
Keine Preisänderungen bei Model S und X
Bereits im April 2023 senkte Tesla die Preise beim Model S und X über alle Modellvarianten hinweg um 10.000 Euro. Im Sommer des abgelaufenen Jahres war die negative Preisentwicklung nochmals größer. Das Model S mit zwei Motoren und Allradantrieb kostet inzwischen 94.990 statt 102.990 Euro. Die dreimotorige und 1.020 PS starke Plaid-Variante ist seitdem für 109.990 statt 127.990 Euro zu haben. Die identisch angetriebenen Model-X-Pendants kosten seit der letzten Preisrunde 99.990 (zuvor 110.990) beziehungsweise 114.990 (zuvor 130.990) Euro.
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Grund für die Preissenkung im vergangenen Jahr waren laut Tesla Verbesserungen der Konstruktions- und Herstellungsprozesse; “die Transformation von kostenintensiven Kleinserienprodukten zu günstigeren Massenserienfahrzeugen” war seinerzeit abgeschlossen. Außerdem habe die Stabilisierung der Lieferketten dazu beigetragen, dass die Kosteninflation normalisiert werden konnte. Die Steigerung der lokalen Fahrzeugproduktion und die damit verbundenen Skaleneffekte hätten ebenso geholfen, dass die Einsparungen an die Kunden weitergegeben werden konnten.
Im Video nach dem ersten Absatz haben wir das umfangreich aufgefrischte Tesla Model 3 (Modelljahr 2024) im Fahrbericht. In der Fotoshow informieren wir Sie darüber, wie der Dauertest des Tesla Model Y läuft.
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