Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung data-portal-copyright=
Die Rentenversicherung schafft es nicht, die geplanten Zuschläge ordnungsgemäß bis Juli zu berechnen. Deshalb greift die Regierung jetzt auf ein Provisorium zurück.
Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) ist nicht in der Lage, Leistungsverbesserungen für rund drei Millionen Bezieher einer Erwerbsminderungsrente und ihre Hinterbliebenen pünktlich zum 1. Juli 2024 umzusetzen.
Deshalb plant das von Hubertus Heil (SPD) geführte Bundesarbeitsministerium nun ein zweistufiges Verfahren, um die geplanten Zuschläge doch wie versprochen zur Jahresmitte auszahlen zu können. Für einen entsprechenden Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen hat das Ministerium eine Formulierungshilfe erstellt. Sie liegt dem Handelsblatt vor.
In den Jahren 2014 und 2019 traten von den damaligen Bundesregierungen auf den Weg gebrachte Reformen in Kraft, die Erwerbsgeminderten höhere Rentenzahlungen brachten. Allerdings profitierten von den damaligen Neuregelungen nur Versicherte, die danach in Rente gingen, nicht solche, die bereits eine Erwerbsminderungsrente bezogen.
Die Ampel-Koalition will die Reformen nun zumindest teilweise für die Bestandsrentner nachholen. Sie erhalten, je nachdem, in welchem Jahr sie unfreiwillig aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind, einen Zuschlag von 4,5 Prozent beziehungsweise 7,5 Prozent auf ihre Erwerbsminderungsrente. Auch Hinterbliebenenrenten oder auf eine Erwerbsminderungsrente folgende Altersrenten werden entsprechend angepasst.
News Related-
Schneefall im Thüringer Wald: Langlaufstrecken präpariert
-
Wetter in Bayern: Mehrere Unfälle nach Wintereinbruch - neuer Schnee erwartet
-
Neue Preisregeln für Streamingdienste und keine Nummernschilder für Tesla
-
Wintereinbruch im Vogtland führt zu Behinderungen bei Bahn
-
Schneefall und rutschige Straßen: Wintereinbruch sorgt für Glätteunfälle in Brandenburg
-
Verspätungen und Ausfälle bei Berliner S-Bahn
-
Nordkorea räumt erstmals seit über 50 Jahren Gegenstimmen bei Wahlen ein
-
BR Volleys wollen sich in Ankara «gut aus der Affäre ziehen»
-
Beliebte Modefirma Shein beantragt Börsengang
-
5,5 Millionen Menschen heizen aus Geldmangel nicht angemessen
-
GfK-Barometer: Konsumlaune der Deutschen hellt sich auf – minimal
-
FOKUS 1-Novartis will nach Sandoz-Abspaltung stärker wachsen
-
Studierendenzahl sinkt zweites Jahr in Folge - aber mehr Erstsemester
-
Umfrage - Nur 35 Prozent glaube an bessere Regierung mit Union