Im Rahmen des Länderfinanzausgleiches sind im vergangenen Jahr rund 18,3 Milliarden Euro in Deutschland umverteilt worden. Einzahler waren Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Hamburg und Rheinland-Pfalz. Die anderen elf Bundesländer bekamen Geld aus dem Topf. Dies geht aus einer Vorlage des Bundesfinanzministeriums hervor, über die das «Handelsblatt» (Montag) berichtet und die auch der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Demnach zahlte Bayern erneut das meiste Geld ein – rund 9,1 Milliarden Euro. Danach folgten Baden-Württemberg (rund 4,5 Milliarden Euro) und Hessen (rund 3,4 Milliarden Euro). Hamburg gab rund 934 Millionen Euro ab, Rheinland-Pfalz rund 320 Millionen Euro. Größtes Empfängerland blieb Berlin mit rund 3,8 Milliarden Euro vor Sachsen (rund 3,4 Milliarden).
Der Länderfinanzausgleich verteilt Gelder zwischen finanzstarken und finanzschwachen Ländern um und soll für annähernd gleiche Lebensverhältnisse in Deutschland sorgen. Bayern hatte 2023 eine Klage gegen den Länderfinanzausgleich beim Bundesverfassungsgericht eingereicht, weil es seit Jahren das meiste Geld einzahlt.
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