Münchens Minjae Kim (l) und Dayot Upamecano (r) kämpfen mit Roms Ciro Immobile um den Ball.
Der FC Bayern München hat rassistische Kommentare gegen Abwehrspieler Dayot Upamecano in den sozialen Medien nach der Niederlage in der Champions League bei Lazio Rom aufs Schärfste verurteilt. «Upa hatte das sehr unglückliche Foul mit der Roten Karte», sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen in der Nacht zum Donnerstag in seiner Bankettrede im Teamhotel nach dem 0:1 im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Lazio Rom. «Was mich ganz besonders gestört hat, sind die ekelhaften Kommentare anschließend auf Social Media. Da kann ich nur sagen, das ist verabscheuungswürdig. Diese Art von rassistischem Mob, das ist nicht unsere Welt. Das ist nicht der FC Bayern. Das ist was, das wir uns nicht gefallen lassen», sagte Dreesen. Für die Worte gab es Applaus im Saal. Der fällige Elfmeter nach dem Foul führte zum entscheidenden Tor für die Römer.
Die Angriffe seien «absolut verabscheuenswert», hatte der Club bereits am späten Mittwochabend direkt im Anschluss an das Spiel bei X, vormals Twitter, geschrieben. «Wer solche Kommentare absetzt, ist kein Fan unseres Vereins. Wir stehen hinter dir, Upa!»
Der 25 Jahre alte Upamecano hatte mit seiner misslungenen Aktion das einzige Tor der Partie durch den Ex-Dortmunder Ciro Immobile heraufbeschworen. Upamecano sah zudem für das Einsteigen im Strafraum gegen Lazio-Angreifer Gustav Isaksen die Rote Karte. Auf seinem Instagram-Profil wurde der schwarze Fußballer im Anschluss massiv beleidigt.
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