3 Minuten WiWo: Lieferketten-Probleme bei VW, Putins Rede an die Nation, Osrams Apple-Risiko: Ihr Update am Abend

3 minuten wiwo: lieferketten-probleme bei vw, putins rede an die nation, osrams apple-risiko: ihr update am abend

Ein Mitarbeiter von Volkswagen arbeitet im Rahmen eines Presserundgangs in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen an einem VW ID.3 in der Endmontage. Foto: dpadata-portal-copyright=

Muss VW sich zwischen Menschenrechten und E-Autos entscheiden? Was sagte Putin in seiner Rede zur Lage der Nation? Und welche Folgen hat Apples Stornierung eines Großprojekts für AMS-Osram? Das ist heute Abend wichtig.

Guten Abend aus der WiWo-Redaktion. Hier finden Sie einen kompakten Überblick über alles, was Sie heute wissen müssen, um im Bereich Wirtschaft auf dem Laufenden zu sein. Kurz und knackig, mit Zitaten, Tiefgang, Nutzwert und vor allem dem ganz eigenen WiWo-Blick.

1. Was uns heute beschäftigt hatDie Rede an die Nation nutzt Putin traditionell, um sich selbst, dem russischen Volk und dem Ausland Stärke zu beweisen. Auch 2024 lässt der Kremlchef die Muskeln spielen. Vier Punkte sind besonders bemerkenswert.

Weil Apple wohl ein Großprojekt für Micro-LEDs unerwartet storniert, muss AMS-Osram eine eigens dafür gebaute Fabrik in Malaysia abwickeln. Es wäre nicht das erste Mal, dass Apple seinen Zulieferer im Regen stehen lässt.

Mögliche Menschenrechtsverletzungen bei der Verarbeitung des Batterierohstoffs Kobalt in China bringen nicht nur Volkswagen Ärger ein. Sie bedrohen die gesamte Elektromobilität.

Was für eine Kehrtwende: Bei Uniper, Symbol der ruinösen Gas-Connection nach Russland, brummt das Geschäft. Das Unternehmen bereitet sich auf eine Reprivatisierung vor.

Die Inflation in Deutschland verliert weiter an Tempo. Die Rate sinkt im Februar auf den niedrigsten Wert seit Juni 2021. Doch für Entwarnung ist es Bundesbank-Präsident Joachim Nagel zufolge noch zu früh.

Auf der Schiene drohen schon bald wieder Streiks. Vier Wochen lang rangen beide Seiten um einen Tarifkompromiss – doch die Verhandlungen sind geplatzt. Was jetzt auf Fahrgäste zukommt: Die wichtigsten Antworten.

Gestiegene Zinsen und hohe Preise bremsen den Wohnungsbau. Das ursprünglich von der Bundesregierung ausgegebene Ziel liegt in weiter Ferne. Vor allem in einem Bereich sanken die Zahlen besonders stark.2. Was morgen wichtig wirdDer im Straflager gestorbene Kremlgegner Alexej Nawalny wird morgen, zwei Wochen nach seinem Tod in Moskau, beerdigt. Erst musste Nawalnys Mutter nach der Leiche ihre Sohnes in der Polarregion suchen, dann nach einem Ort für die Trauerfeier. Am 1. März soll es laut Nawalnys Team zuerst eine Trauerfeier in einer Kirche im südöstlichen Bezirk Marjino geben und anschließend die Beisetzung des Leichnams auf dem Borissowskoje-Friedhof.

Außerdem findet der ÖPNV-Warnstreik von Verdi in den meisten Bundesländern statt – samt Klimastreiks von Fridays for Future.3. Die steile These fürs After-Work-Event

Der Aufruhr bei der Deutschen Bank kommt nicht überraschend. Chefs müssen endlich ehrlich kommunizieren, warum die Leute ins Büro sollen – statt mit ihrem Klein-Klein die Vorzüge der neuen Arbeitswelt zu torpedieren.

4. Der Tiefgang des Tages

Cum-Ex-Pate Hanno Berger sitzt im Gefängnis, sein Ringen mit der deutschen Justiz aber ist nicht vorbei. Eine Anekdote offenbart, wie Berger wohl versuchte, sich bessere Haftbedingungen zu ertricksen.

5. Diese Grafik sagt mehr als 1000 Worte

Deutschland und Frankreich finden einmal mehr nicht zusammen in zentralen Strategie- und Rüstungsfragen. Geld, Munition, Waffen – Europa lässt die Ukraine im Stich.

6. Das können Sie heute Abend für Ihr Geld tun

Das große Ranking der Vermögensverwalter: Diese Manager steuern Ihr Kapital sicher durch unruhige Zeiten – und steigern Ihre Rendite.

7. Ihre Meinung ist gefragt

Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend. Schauen Sie sich gerne noch etwas bei uns um. Ansonsten bis morgen an dieser Stelle!

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