Die UBS hat den Plan für den Verkauf des «Distressed Debt»-Geschäfts der Credit Suisse offenbar aufgegeben.
UBS stoppt Verkauf von CS-Schuldengeschäft
Die Positionen des Portfolios mit Anleihen und Kreditpositionen von notleidenden Unternehmen mit einem Marktwert von rund 250 Millionen Dollar würden nun einzeln veräussert, schreibt die US-Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen.
Die Credit Suisse hatte bereits vor rund einem Jahr – also noch vor der im März 2023 erfolgten Übernahme durch die UBS – Käufer für das Portfolio gesucht. Allerdings seien nur wenige Gebote und nur zu tiefen Preisen eingegangen, schreibt Bloomberg. Mittlerweile seien gewisse Positionen bereits verkauft und das frühere CS-Team aufgelöst worden. Die Vermögenswerte seien der Abwicklungseinheit zugewiesen worden. Die UBS wollte den Bericht gegenüber der US-Agentur nicht kommentieren.
Das Portfolio soll etwa 30 Positionen umfasst haben, darunter eine hoch verzinste Kreditfazilität eines angeschlagenen Autozulieferers oder Ansprüche an den 2019 zusammengebrochenen Tourismuskonzern Thomas Cook. Die CS hatte früher im «Distressed Debt»-Geschäft eine führende Stellung eingenommen.
Die UBS wollte den Bericht auf Anfrage von AWP nicht kommentieren. (SDA)
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