Der SC Freiburg hat sich in der Begegnung mit Tabellennachbar Hoffenheim durchgesetzt. Der Sport-Club verspielte zunächst eine Zwei-Tore-Führung und traf dann letztlich noch in Unterzahl zum 3:2.
Der Siegtreffer: Roland Sallai überwindet Oliver Baumann.
Gulde sieht Gelb-Rot
Beide Trainer verzichteten im Vergleich zum jeweils ersten Pflichtspiel des Jahres auf viele Wechsel. Sowohl Christian Streich als auch Pellegrino Matarazzo tauschten nur einmal.
Beim SCF verdrängte Höler nach dem 0:0 gegen Union Berlin Weißhaupt auf die Bank. Überraschend musste dort auch Höfler Platz nehmen, der nach abgesessener Gelbsperre wieder in den Kader zurückkehrte. Auf der Gegenseite ersetzte Becker gegenüber der 0:3-Pleite bei den Bayern den gelb-rot-gesperrten Prömel.
Im Duell der beiden Europapokal-Anwärter (Siebter gegen Achter) presste Freiburg in den ersten Minuten enorm hoch und ließ die TSG zunächst kaum zur Entfaltung kommen. Allerdings standen die Hoffenheimer ihrerseits in der Defensive sicher, sodass beide Torhüter in der Anfangsphase kaum eingreifen mussten.
Baumann und Grifo im Mittelpunkt
Nachdem Kramaric Atubolu in die Arme geschossen hatte (17.) – der Treffer hätte aufgrund einer vorherigen Abseitsposition nicht gezählt -, musste dann Baumann auf der Gegenseite bei Grifos Schlenzer erstmals seine Klasse zeigen (21.). Grifo und Baumann sollten auch im weiteren Verlauf noch häufiger im Mittelpunkt stehen.
Erst verhinderte der TSG-Schlussmann auch gegen Sallai den Rückstand (35.), ehe er zwei Minuten später machtlos war. Mit einem perfekt getimten Heber setzte Grifo Höler in Szene, der aus kurzer Distanz einnetzte (37.). Zunächst verstummte der Jubel aufgrund einer möglichen Abseitsposition von Höler, doch nach VAR-Eingriff revidierte Schiedsrichter Sascha Stegemann seine Entscheidung.
- Die aktuelle Tabelle
Es blieb bis zur Pause beim 1:0, weil Baumann das zweite Privatduell mit Höler, der erneut von Grifo in Szene gesetzt worden war, gewann (40.).
Unverändert gingen beide Teams in den zweiten Durchgang, in dem Grillitsch kurz nach Wiederanpfiff ein folgenschwerer Fehler unterlief. Der in Freiburg wieder als zentrale Innenverteidiger agierende Österreicher verlor den Ball im Aufbau an Gregoritsch. Über Sallai landete die Kugel dann bei Grifo, der sich diese Chance nicht nehmen ließ (55.).
Weghorst antwortet postwendend
Lange hielt die Freude aber nicht an, da die Gäste postwendend antworteten: Weghorsts Schuss von der Strafraumkante kullerte vom linken Innenpfosten ins Netz (57.). Nach dem Anschlusstreffer setzten sich die Kraichgauer immer weiter in der gegnerischen Hälfte fest und drängten auf den Ausgleich. Dennoch verpasste zunächst Höler das nächste Tor der Partie (64.).
Für den hohen Aufwand belohnten sich die Gäste dann aber in der Schlussphase mit dem Ausgleich. Nach Grillitschs Traumpass nahm Beier das Leder perfekt mit und hämmerte es anschließend ins Tor (77.). Es kam für den Sport-Club sogar noch bitterer: Beier kreuzte Gulde und wurde vom Innenverteidiger getroffen. Dafür zeigte ihm Schiedsrichter Sascha Stegemann die Gelb-Rote Karte (82.).
TSG verliert viertes Auswärtsspiel in Folge
Doch Hoffenheim stellte das Spiel anschließend in Überzahl nicht etwa auf den Kopf, sondern kassierte noch einen Nackenschlag. Sallai staubte nach einer glänzenden Parade von Baumann ab (85.). Obwohl die Gäste in der verbleibenden Zeit nochmal anliefen und zahlreiche Flanken in den Sechzehner segelten, verlor die Matarazzo-Elf zum vierten Mal in Folge in der Fremde.
Durch den Sieg distanzierten die Breisgauer die Kraichgauer auf vier Zähler.
Freiburg ist am kommenden Wochenende zu Gast in Bremen (Samstag, 15.30 Uhr), Hoffenheim läuft daheim zeitgleich gegen Heidenheim auf.
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