Verteidigt das Geheim-Radar vehement: Karl-Heinz Koll (ÖVP), Bürgermeister in Traun (Bez. Linz-Land).
Lenker sind gespalten: Die einen sehen in einem neuen Geheim-Radar Abzocke, andere mehr Sicherheit. Jetzt hat sich der zuständige Stadtchef gemeldet.
Die Tempo-Limits in Oberösterreichs fünftgrößter Stadt – Traun (Bez. Linz-Land) mit rund 25.000 Einwohnern – sind vielen schnurzegal. Immer wieder wurden traurige Geschwindigkeits-Rekorde aufgestellt. Bürgermeister Karl-Heinz-Koll (ÖVP) griff daher zu einer drastischen Maßnahme: Er ließ ein mobiles Radargerät installieren, das seit dem Herbst unerbittlich blitzt.
Eine erste Bilanz hat es in sich: Tausende Bleifüße wurden erwischt – pro Tag an die 60. Laut Koll fahren etwa zehn Prozent aller Lenker zu schnell. Vor allem das Verhalten von Pendlern ist demnach bedenklich.
In den sozialen Netzwerken wird der weiße VW Caddy, der immer wieder seinen Standort wechselt, kontrovers diskutiert. Vor wenigen Tagen dann die Enthüllung: Ein Facebook-User hat Fotos des Fahrzeugs auf Facebook gepostet. Sein süffisanter Kommentar: “Ab 35 km/h gibt’s schöne Bilder samt Spende in die marode Stadtkasse.”
“Uns muss allen klar sein, worum es hierbei geht: um die Sicherheit unserer Kinder, Familienangehörigen und Freunde – also um die Sicherheit von uns allen”, so Koll weiter. Dafür brauche es das Radar-Auto. Vergleiche mit anderen Gemeinden würden zeigen, dass diese Maßnahme langfristig wirkt.
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