Prinzessin Sofía: Für Regelverstoß an ihrem Geburtstag hätte sie fast ordentlich Ärger bekommen

Prinzessin Sofía

Einmal aus allen Konventionen ausbrechen und ein wenig verrückt sein – das war offenbar Prinzessin Sofías größter Wunsch zu ihrem 17. Geburtstag. Dass die Tochter von König Felipe und Königin Letizia dabei aber einen Verweis von ihrem College riskierte, hatten sie und ihre Freundinnen im Vorfeld offenbar nicht einkalkuliert.

Seit August 2023 drückt Prinzessin Sofía von Spanien die Schulbank am UWC Atlantic College in Wales. Eine Zäsur: Wie schon ihre Schwester Prinzessin Leonor, 18, zwei Jahre zuvor, hüpfte die Jüngste von König Felipe, 56, und Königin Letizia, 51, aus dem goldenen Nest und schnuppert seitdem erstmals einen Hauch von jugendlicher Freiheit (fast) ohne die strengen Auflagen des Palastes. Doch auch weitab von der Krone muss sich die royale Teenagerin an Regeln halten. Das wurde ihr zu ihrem Geburtstag, den sie am 29. April begann und am folgenden Wochenende groß feierte, fast zum Verhängnis.

Prinzessin Sofía bricht nicht nur eine Schulregel

Die sonst eher schüchtern auftretende Infantin erlaubte sich mit ihren Mitschülerinnen einen Fauxpas, von dem nur wenige Tage später prompt auch die spanische Presse Wind bekam: “Am Montag hatte sie Geburtstag, sie wurde 17 Jahre alt, und während ihrer Geburtstagsfeier ist etwas passiert, wofür sie und eine ihrer Klassenkameradinnen fast einen Verweis bekommen hätten”, plauderte der Journalist und Autor Alejandro Entrambasaguas fast umgehend im Telecinco-Format “Fiesta” aus.

Ein Verweis? Klingt zunächst nach einer schwerwiegenden Verfehlung – mit dementsprechend fatalen Folgen. Doch was hatten sich Sofía und ihre Kumpaninnen denn so Verwerfliches zuschulden kommen lassen?  “Die Mädchen machten Selfies vor einem der Spiegel in dem Raum, in dem die Party stattfand. So weit, so gut, aber das Problem entstand, als eines der Mädchen den Schnappschuss in den sozialen Netzwerken teilte.” Oha! Und hier kommt dann doch wieder der Palast ins Spiel.

Sofía hätte eine Menge Ärger bekommen können, da private Selfies nicht veröffentlicht werden dürfen, um ihre Privatsphäre zu schützen. Doch die aufgedrehten Party-Girls hatten offenbar noch einmal Glück. Sie wurden letztlich nicht bestraft, weil das Foto nicht das Gesicht der Tochter des Monarchenpaares zeigte, sondern bloß ihren Rücken. Normalerweise respektieren ihre Mitschüler:innen die Regelung, keine Bilder mit der königlichen Freundin zu posten. Und auch in diesem Fall hielten sie sich zumindest mit einem kleinen Kniff an diese Regel, und machten ihr trotzdem eine Freude mit ihrem wohl ersten öffentlichen Social-Media-Auftritt.

Beweisstück: Socken

“Die Schulleitung verhängte keine Sanktionen gegen die Schülerin und Freundin von Sofía, da diese Aktion nicht berücksichtigt wurde. Ihr Gesicht wird nie gezeigt”, bestätigte eine Quelle aus Palastkreisen. Aber: “Sie kann anhand der Socken identifiziert werden, die sie an dem Tag trug, als sie sich von ihren Eltern in Madrid verabschiedete, bevor sie nach Wales aufbrach.” Nun, vielleicht wurde in diesem Fall die detektivische Leistung der Follower:innen des genutzten Accounts dann doch ein wenig überschätzt.

Dennoch: Natürlich sind Sofía Eltern sehr besorgt über ihr Privatleben am UWC Atlantic College. Schließlich ist die 17-Jährige noch minderjährig, sehr prominent und damit auch Gefahren ausgesetzt. Ihre Schulzeit soll nach dem Willen des Königs und seiner Frau so normal wie möglich verlaufen – und wie bei ihrer großen Schwester Leonor ohne Foto-Leaks.

Die drohenden Konsequenzen nach dem kleinen Vorfall dürften der Infantin im ersten Moment gewiss einen kleinen Schock versetzt haben. Ein Schulverweis ist schließlich nicht unbedingt eine Erfahrung, die sich eine Royal-Tochter auf die Fahne schreiben möchte. Doch spätestens, als die Gefahr eines Schulausschlusses gebannt war, wird Sofía die eigentlich harmlose Geschichte vermutlich schnell unter dem Kapitel “witzige Schulerinnerungen” abgelegt haben.

Sofías Klasse hat einen gewissen Ruf

Die 17-Jährige soll sich unglaublich wohl am College fühlen, will die Online-Zeitung “esDiario” erfahren haben. Sie genieße ihre Freiheit und habe schon einige Partys gefeiert. Bei ihren Mitschüler:innen sei sie sehr beliebt.

Aktuell genießt sie ein weiteres Abenteuer, wie Entrambasaguas berichtet:
”Im Moment ist sie in Oxford, wo sie ein Soziologieprojekt durchführt, aber dieses Ereignis [die verhängnisvolle Selfie-Aktion, Anm. der Red.] hat dem König und der Königin in den letzten Tagen viel Kopfzerbrechen bereitet.”

Offenbar hat die Prinzessin eine besonders aufmüpfige Klasse erwischt, wie “Fiesta”-Moderatorin Anitta Ruiz bemerkte:
”Ich glaube, sie sind kleine Nervensägen, eine etwas schwierige Klasse.” Fest steht: Sofía scheint aktuell die Zeit ihres Lebens zu haben und ein wenig mehr aus sich herauszukommen – ohne dabei großen Schaden anzurichten. Eine Entwicklung, die ihre Eltern weniger mit Sorge, denn mit Wohlwollen betrachten sollten.

Verwendete Quellen: telecinco.es, esdiario.com

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