Die ehemalige deutsche Kolonie Namibia kritisiert Deutschland für die Unterstützung Israels gegen die von Südafrika erhobenen Völkermordsvorwürfe. Deutschland sei unfähig, „Lehren aus seiner schrecklichen Geschichte zu ziehen“. Mehr im Liveticker.
Namibia hat in einer von der Präsidentenkanzlei veröffentlichten Mitteilung auf der Plattform X Deutschlands Unterstützung für Israel gegen die von Südafrika erhobenen Völkermordsvorwürfe kritisiert. „Deutschland hat auf namibischer Erde den ersten Völkermord des 20, Jahrhunderts begangen“, hieß es mit Blick auf die brutale Niederschlagung des Aufstands der Nama und Herero gegen die deutsche Kolonialherrschaft vor 120 Jahren.
Deutschland könne sich nicht moralisch zur UN-Konvention gegen Völkermord bekennen und „gleichzeitig das Äquivalent für einen Holocaust und Völkermord in Gaza unterstützen“, hieß es in der am Wochenende veröffentlichten Mitteilung. Präsident Hage Geingob wirft Berlin vor, den „Tod von über 23.000 Palästinensern (…) zu ignorieren“ und beklagte „Deutschlands Unfähigkeit, Lehren aus seiner schrecklichen Geschichte zu ziehen“. Er wirft der Bundesregierung vor, den von Deutschland begangenen „Völkermord noch nicht vollständig wiedergutgemacht“ zu haben.
Israelische Bodenoperation im Gaza-Streifen OpenStreetMap; Infografik WELT
Ähnlich wie das Nachbarland Südafrika hat Namibia in der Vergangenheit seine Solidarität mit den Palästinensern bekundet. Südafrika hatte vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag den Vorwurf erhoben, die israelischen Militäraktionen in Gaza hätten den Charakter eines Völkermords. Israel hat diesen Vorwurf zurückgewiesen und erklärt, die Militäraktion in Gaza sei Selbstverteidigung gegen den Terror der Hamas.
Alle Entwicklungen im Liveticker:
19:55 Uhr – Hamas – Viele unserer Geiseln sind verschollen
Die Hamas hat nach eigenen Angaben keine Informationen mehr über den Verbleib vieler ihrer Geiseln. Vermutlich seien viele Geiseln getötet worden, erklärt ein Sprecher des bewaffneten Flügels der Hamas im Fernsehen und weist Israel die Verantwortung dafür zu.
18:52 Uhr – Israel-Unterstützer demonstrieren in London, Paris und Berlin
Hundert Tage nach dem Überfall der radikalislamischen Hamas haben tausende Menschen in London, Paris und Berlin ihre Solidarität mit Israel zum Ausdruck gebracht und die Freilassung der verbliebenen Geiseln gefordert. Auf dem Trafalgar Square in der britischen Hauptstadt versammelten sich mehrere tausend Menschen mit israelischen Flaggen und Plakaten wie „Steht zu Israel“ und stimmten Sprechchöre wie „Bringt sie nach Hause“ an.
18:51 Uhr – Palästinenser im Westjordanland getötet
Israelische Soldaten haben im Westjordanland am Sonntag drei Palästinenser getötet. Zwei von ihnen wurden nach israelischen und palästinensischen Angaben erschossen, nachdem sie mit ihrem Auto Absperrungen an einen Kontrollpunkt nahe der Stadt Hebron durchbrochen hatten. Die Soldaten hätten das Auto verfolgt, auf die „Terroristen geschossen und sie neutralisiert“, erklärte die israelische Armee.
17:24 Uhr – Hisbollah-Chef: US-Angriffe im Jemen schaden der Schifffahrt
Die US-Angriffe im Jemen werden nach Worten von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah weitere Attacken auf die Schifffahrt im Roten Meer nach sich ziehen. Die US-Angriffe in der Region würden „der internationalen Schifffahrt als Ganzes“ schaden, sagte Nasrallah in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Die USA würden den Krieg in Gaza selbst ausweiten, obwohl sie das Gegenteil forderten. Israelische Schiffe und solche auf dem Weg nach Israel würden weiterhin Ziel von Attacken, sagte Nasrallah. Israels Wirtschaft habe schon jetzt einen „schweren Schlag“ erlitten.
16:59 Uhr – Israels Botschafter erinnert an Geiseln
Israels Botschafter Ron Prosor hat an die israelischen Geiseln im Gaza-Krieg erinnert. „Es ist klar, dass wir alles tun müssen, um sie wieder zurück nach Hause zu bringen“, sagte Prosor bei einer Kundgebung auf der Museumsinsel in Berlin-Mitte. Dies sei wichtig, weil die Zeit davon laufe. „Die Zeit spielt gegen uns“, betonte der Botschafter in Berlin-Mitte.
Ron Prosor bei der Kundgebung in Berlin REUTERS
16:49 Uhr – Erneut Raketenangriff auf Israel
Am 100. Tag des Kriegs zwischen Israel und der im Gaza-Streifen operierenden Hamas haben militante Palästinenser erneut Raketen aus dem Küstenstreifen abgefeuert. In der israelischen Hafenstadt Aschdod nördlich des Palästinensergebiets heulten Warnsirenen, wie die israelische Armee mitteilte. Das Militär machte zunächst keine Angaben zu Schäden oder Verletzten.
Auch in den nahe gelegenen Orten Javne und Ben Sakai gab es Raketenalarm, berichteten israelische Medien. Über Aschdod seien die Trümmer eines Geschosses niedergegangen, hieß es in den Berichten. Verletzte gab es demnach keine.
16:34 Uhr – Zwei Tote bei Raketenangriff auf Ort im Norden Israels
Eine vom Libanon aus abgefeuerte Panzerabwehrrakete hat am Sonntag im Norden Israels zwei Menschen getötet. Bei den Opfern des Angriffs auf ein Wohnhaus in der Stadt Juwal habe es sich um einen Mann im Alter zwischen 40 und 50 Jahren und seine über 70-jährige Mutter gehandelt, teilte der israelische Rettungsdienst Magen David Adom mit.
16:20 Uhr – Zwei Bewaffnete und Teenager bei Vorfällen im Westjordanland getötet
Bei gewaltsamen Vorfällen im Westjordanland sind drei Palästinenser getötet worden, unter ihnen ein Teenager. Das palästinensische Gesundheitsministerium in Ramallah teilte mit, ein 14-Jähriger sei während eines israelischen Militäreinsatzes in Jericho tödlich durch Schüsse im Brustbereich verletzt worden. Ein Armeesprecher sagte, man prüfe den Bericht.
Nach Angaben der Armee durchbrach ein palästinensischer Fahrer bei einem weiteren Vorfall in der Nähe von Hebron eine Armeesperre. Die Soldaten hätten das Fahrzeug verfolgt und seien dabei beschossen worden. Sie hätten daraufhin das Feuer erwidert und zwei Insassen „ausgeschaltet“. „Das von den Terroristen verwendete Gewehr, eine Axt und Munition wurden vor Ort gefunden“, hieß es in der Mitteilung der Armee. Das Gesundheitsministerium bestätigte den Tod der beiden Männer.
13:11 Uhr – Gaza-Krieg reißt Loch in israelischen Haushalt
Die Kosten des Gaza-Krieges treiben das israelische Staatsbudget immer tiefer in die roten Zahlen: Der Konflikt hat laut einem überarbeiteten Haushaltsentwurf eine Lücke von 6,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Etat 2024 hinterlassen. Bisher war Israel für dieses Jahr von 2,25 Prozent ausgegangen. Für 2023 veranschlagte das Finanzministerium 4,2 Prozent, während 2022 noch ein Überschuss von 0,6 Prozent im Vergleich zum BIP erzielt worden war. Noch am Sonntag soll die israelische Regierung über den neuen Entwurf beraten, eine Entscheidung wird am Montag erwartet. Laut dem Entwurf werden die Kosten für den Krieg gegen die Hamas für die Jahre 2023/2024 mit umgerechnet rund 36,8 Milliarden Euro veranschlagt. Die Berechnungen beruhen auf einem Szenario, wonach sich die schweren Kämpfe auf das erste Vierteljahr 2024 beschränken.
12:52 Uhr – Gesundheitsbehörde – Fast 24.000 Palästinenser im Gaza-Streifen getötet
Bei israelischen Angriffen im Gaza-Streifen sind nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde 23.968 Menschen seit Kriegsbeginn getötet worden. Zudem gebe es 60.582 Verletzte, teilt die der radikal-islamischen Hamas unterstellte Behörde weiter mit. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
11:13 Uhr – Solidarität mit Geiseln: Israel streikt für 100 Minuten
Hunderte israelische Unternehmen sind als Zeichen der Solidarität mit mehr als 130 Geiseln im Gaza-Streifen in einen 100 Minuten langen Streik getreten. Sie folgten damit einem Aufruf des Dachverbands der Gewerkschaften (Histadrut) am 100. Tag nach Beginn des Gaza-Kriegs. Zu Beginn des Streiks schwiegen zum Zeichen der Verbundenheit Tausende von Teilnehmern einer Kundgebung von Angehörigen und Unterstützern der Geiseln 100 Sekunden lang. Die Kundgebung in Tel Aviv sollte insgesamt 24 Stunden lang bis zum Sonntagabend dauern.
Der Histadrut-Chef Arnon Ben-David sagte bei der Kundgebung: „Manchmal stehe ich morgens auf und frage mich: „Ist es wirklich passiert am 7. Oktober, ist es möglich, dass der Staat Israel diesen Zustand erreicht hat – dass Menschen aus ihren Häusern und ihren Betten entführt wurden? Dass Soldaten im Dienst getötet wurden?“
Menschen nehmen in Tel Aviv an einer Demonstration teil, die hundert Tage nach dem verheerenden Angriff der Hamas auf Israel stattfindet dpa/Ilia Yefimovich
10:51 Uhr – Namibia kritisiert Berlins Haltung zu Völkermord-Vorwurf
Die ehemalige deutsche Kolonie Namibia hat Berlin für seine Entscheidung scharf kritisiert, die von Südafrika vor dem Internationalen Gerichtshof erhobenen Völkermord-Vorwürfe gegen Israel zurückzuweisen. „Namibia lehnt Deutschlands Unterstützung für die völkermörderischen Absichten des rassistischen israelischen Staates ab“, erklärte Präsident Hage Geingob. Er warf Berlin vor, den „Tod von über 23.000 Palästinensern (…) zu ignorieren“ und beklagte „Deutschlands Unfähigkeit, Lehren aus seiner schrecklichen Geschichte zu ziehen“.
Israel muss sich derzeit vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag wegen des Vorwurfs des Völkermords an der palästinensischen Bevölkerung im Gaza-Streifen verantworten. Südafrika hatte Israel Ende 2023 vor dem höchsten UN-Gericht verklagt. Es fordert vom IGH in einem Eilverfahren eine Anordnung zur sofortigen Einstellung des israelischen Militäreinsatze. Israel weist die Vorwürfe entschieden zurück.
10:39 Uhr – Netanjahu: Israel führt „gerechten Krieg“
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sein Land zum 100. Tag des Gaza-Kriegs erneut auf einen Kampf „bis zum vollständigen Sieg“ eingeschworen. Der Staat Israel, seine Streitkräfte und Sicherheitsdienste führten einen „moralischen und gerechten Krieg, der seinesgleichen sucht, gegen die Hamas-Monster, die neuen Nazis“, sagte der innenpolitisch unter Druck stehende Regierungschef. „Niemand wird uns stoppen“, sagte Netanjahu und wies dabei auf die von Südafrika beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag eingereichte Klage wegen Völkermords hin. Netanjahu hatte Bundeskanzler Olaf Scholz dafür gedankt, dass Deutschland die Völkermord-Klage klar zurückwies.
08:16 Uhr – Vier Militante bei Gefechten an Grenze zum Libanon getötet
Das israelische Militär meldet Gefechte in einem umstrittenen Grenzgebiet zum Libanon, bei dem den Angaben zufolge vier Militante getötet wurden. Die Männer hätten versucht, aus dem Libanon nach Israel vorzudringen, teilt das Militär mit. Als sie das Feuer auf in der Gegend patrouillierende Soldaten eröffnet hätten, habe das israelische Militär Artillerie und Granatwerfer eingesetzt. Zu dem Vorfall sei es in der Region der Schebaa Farmen gekommen.
07:42 Uhr – Baerbock betont Unterstützung zur Freilassung der Hamas-Geiseln
Zum 100. Tag im Krieg zwischen Israel und der Hamas hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ihre Unterstützung zur Freilassung der von der islamistischen Palästinenserorganisation verschleppten Geiseln betont. „Seit 100 Tagen fehlen Kinder, Eltern, Brüder, Schwestern, Freunde in Israel. 100 Tage voll Ungewissheit, Verzweiflung, Trauer – und Hoffnung“, erklärte Baerbock im Onlinedienst X „Wir geben nicht auf, wir lassen in unserer Arbeit nicht nach, bis alle Geiseln der Hamas wieder zu Hause sind.“
05:46 Uhr – Israel soll Schwestern von getötetem Hamas-Führer festgenommen haben
Palästinensische Medien berichten, dass die israelische Armee bei zwei nächtlichen Razzien in der Nähe von Ramallah die Schwestern des stellvertretenden Hamas-Führers Saleh al-Arouri festgenommen haben. Al-Arouri wurde Anfang des Monats im Libanon von Israel ermordet.
05:30 Uhr – 120.000 nehmen in Tel Aviv an 100-Kriegstage-Marsch teil
Bei einer Massenkundgebung in Israel zum 100. Kriegstag im Gaza-Streifen haben nach Angaben der Organisatoren etwa 120.000 Menschen auf das Schicksal der in Gaza festgehaltenen Geiseln aufmerksam gemacht. Die von den Organisatoren angegebene Zahl würde die Kundgebung zu einer der größten des vergangenen Jahres in Israel machen, in dem es regelmäßig zu Massendemonstrationen gegen den umstrittenen Plan der Regierung zur Umstrukturierung des Justizwesens kam.
Zu den Rednern der Kundgebung, die nach Sonnenuntergang auf dem sogenannten „Geiselplatz“ im Zentrum von Tel Aviv begann, gehörten neben den Angehörigen der rund 132 Geiseln, die sich noch immer im Gaza-Streifen befinden, etwa der französische Präsident Emmanuel Macron und der US-Botschafter in Israel, Jack Lew.
Demo in Tel Aviv zum Gedenken an die inzwischen 100-tägige Geiselnahme durch die Hamas Getty Images/Amir Levy
Familienangehörige der Geiseln brachten bei der am Samstagabend in Tel Aviv begonnenen Kundgebung ihre Frustration über die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zum Ausdruck, wie die Zeitung „Times of Israel“ berichtete. Sie warfen seiner Regierung vor, nicht genug zu tun, um die im Gaza-Streifen weiter festgehaltenen Geiseln nach Hause zu holen. Die Zeit für ihre Rettung laufe ab. Die Kundgebung soll bis zum Sonntagabend andauern.
04:20 Uhr – Krieg gegen Hamas vor Stagnation? Die drei Irrtümer Israels
Israel ist einem Medienbericht zufolge noch weit davon entfernt, seine Kriegsziele zu erreichen. Als einen von mehreren Gründen führte die israelische Tageszeitung „Haaretz“ an, Israel sei vom Umfang der Hamas-Tunnel im Gaza-Streifen überrascht worden.
Die unterirdischen Gänge sind demnach ausgeklügelter als vermutet. Die Führungsspitze der Terrororganisation Hamas sei darin relativ gut vor Angriffen geschützt. Sie umgebe sich vermutlich mit den aus Israel verschleppten Geiseln. Es sei aus diesen Gründen schwierig, sie zu besiegen, schrieb das Blatt. Neben der Zerstörung der islamistischen Hamas will Israel mit dem Krieg auch die Freilassung aller in den Gaza-Streifen verschleppten Geiseln erreichen.
Die Zerstörung der freigelegten Tunnel dauere zudem länger, als es der für den Militäreinsatz angedachte Zeitplan vorgesehen habe, hieß es in dem Bericht weiter.
In den ersten beiden Monaten des Krieges habe es auch die Annahme gegeben, die Hamas werde aufgrund der hohen Verluste in ihren Reihen aufhören zu kämpfen. Dies sei nicht passiert, und es sei zweifelhaft, ob dies noch geschehen werde.
Mitglieder des militärischen Arms der Hamas kämpften nach der Zerschlagung ihrer Bataillone im Norden des Gaza-Streifens nun als Guerilla-Truppen weiter, hieß es weiter. Die Terroristen tauchten dabei aus Tunneln auf und griffen israelische Soldaten an. Fast täglich verlange dies der Armee einen Preis ab, schrieb die „Haaretz“ weiter.
Auch die Bevölkerung im Gaza-Streifen erhebt sich demnach trotz der katastrophalen humanitären Lage nicht gegen die Hamas. So hätten die Menschen trotz des Kontrollverlusts im Norden des Küstenstreifens noch immer Angst vor der Organisation, die dort im Jahr 2007 gewaltsam die alleinige Macht an sich riss. Außerdem sei der Hass auf Israel wohl noch immer größer als die Wut auf die Führung der Hamas, mutmaßte die Zeitung.
Obwohl die Verluste der Hamas deutlich größer als auf israelischer Seite seien, fällt es Israel laut der „Haaretz“ schwer, einen strategischen Sieg zu erreichen. Es bestehe die Gefahr, dass die Kämpfe stagnierten.
03:43 Uhr – Israels Armee meldet Schusswechsel an Grenze zum Libanon
An der Grenze zwischen dem Libanon und Israel hat es erneut gegenseitigen Beschuss gegeben. Eine Terrorzelle sei aus dem Libanon auf israelisches Gebiet eingedrungen und habe auf patrouillierende Soldaten geschossen, teilte die Armee mit. Die Soldaten hätten das Feuer erwidert, vier Terroristen seien dabei getötet worden, hieß es. Während des Schusswechsels hätten die eigenen Truppen mit Artillerie und Mörsern auf das Gebiet gefeuert. Erst am Vortag war es an der Grenze zwischen den beiden Ländern zu gegenseitigem Beschuss gekommen.
01:19 Uhr – Israels Generalstabschef: Erhöhen militärischen Druck auf Hamas
Israels Armee will den militärischen Druck auf die islamistische Hamas zum 100. Tag des Krieges im Gaza-Streifen weiter erhöhen. Das kündigte der israelische Generalstabschef Herzi Halevi am Samstag an. „Druck, der zur Zerschlagung der Hamas und zur Rückkehr der Geiseln führt“, sagte er. Nur durch den militärischen Druck sei es gelungen, dass viele Geiseln freikamen, sagte Halevi weiter.
Die Hamas-Führung setze ihre Hoffnungen auf einen Waffenstillstand „und ist überzeugt, dass dieser Moment nahe ist“, sagte Halevi. Man werde weiter „entschlossen und beharrlich“ sein. „Um die Hamas zu zerschlagen, ist Geduld notwendig und unerlässlich“, sagte der Generalstabschef.
Er ging auch auf die andauernden Konfrontationen mit der Hisbollah-Miliz im Libanon ein, die mit der Hamas verbündet ist. „Das Gebiet im Südlibanon ist ein Kampfgebiet, und das wird es auch bleiben, solange die Hisbollah von dort aus operiert“, sagte Halevi. „Die Hisbollah riskiert, den gesamten Libanon in ein Kampfgebiet zu verwandeln, und das zu einem hohen Preis“, warnte er.
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