Präzisionsangriff bei Manöver der Philippinen und USA: AC-130J-Gunship versenkt „feindliche“ Bootsflotte
Während des jährlichen Manövers der USA mit den Philippinen demonstrierte eine AC-130J Ghostrider ihre Präzision – und nahm sich einer feindlichen Bootsflotte an.
AC-130J Gunship greift Bootsflotte an
Mit der Balikatan-Übung (“Schulter-an-Schulter” auf Tagalog) wollen die Streitkräfte der USA und der Philippinen ihre Zusammenarbeit vertiefen. Im Mittelpunkt des seit Ende der 80er Jahre regelmäßig stattfindenden Manövers steht vor allem die Krisenbewältigung und Terrorismusbekämpfung. Seit 2014 nimmt auch Australien teil. Die diesjährige Ausgabe findet vom 22. April bis 10. Mai statt, unter der Beteiligung von mehr als 16.000 Soldaten der Philippinen und der USA. Zum ersten Mal ist auch die französische Marine vertreten. Neben Einsätzen zur maritimen Sicherheit steht in diesem Jahr auch die Verteidigung gegen Raketen und andere Bedrohungen aus der Luft im Mittelpunkt.
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Gunship lässt Booten keine Chance
Bei einem Teil der Übung ging es am 30. April um das Vorgehen gegen feindliche Seeziele an einem Ufer bei Lubang. Mehrere Boote simulierten eine Bedrohung, einschließlich Puppen an nachgebauten MGs. Eine AC-130J Ghostrider der US Air Force nahm sich der Mini-Flotte mit ihren 30-mm- und 105-mm-Geschützen an – und das mit erheblicher Präzision, wie ein Video des US Marine Corps zeigt. Das Gunship kam vom 27th Special Operations Wing auf der Cannon Air Force Base in New Mexico.
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AC-130J-Flotte komplett
Die US Air Force verfügt über 31 Exemplare der AC-130J. Das letzte Exemplar der modernsten Ausführung des fliegenden Kanonenboots kam am 2. November 2022 zur Auslieferung.