Für die Einführung einer Bezahlkarte gab es bislang breiten politischen Konsens. Nun wird in Herne Widerspruch laut.
Die Herner Linkspartei ist empört über die geplante Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete. Die Kritik richtet sich nicht nur gegen die Bundespolitik, die die Karte einführen will, sondern auch gegen Oberbürgermeister Frank Dudda. Dieser hatte sich jüngst für eine Einführung in Herne ausgesprochen.
Die auf Bundesebene beschlossene Einführung von Bezahlkarten für Asylbewerberinnen und Asylbewerber sei ein weiterer Schritt in Richtung Rechtsruck der Gesellschaft, so die Linkspartei in einer Pressemitteilung. „Dieses System ist nicht nur bevormundend gegenüber den Betroffenen, sondern auch ein Hemmnis für reale Integrationsbemühung“, erklärt Parteivorsitzender Patrick Gawliczek. Und: Sie öffne Tür und Tor für Stigmatisierung und Ausgrenzung.
Geflüchtete benötigten auch im Alltag Bargeld, weil nicht überall mit der neuen Karte gezahlt werden könne, ergänzt Veronika Buszewski, Fraktionsvorsitzende der Linken im Rat. Miteinander und Integration im Alltag würden somit aktiv verhindert. Obendrein müssten die Betroffenen dann auch bei jedem Bezahlvorgang ihren Asylstatus offen …
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