Günther sieht mit Northvolt-Fabrik Gamechanger

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Daniel Günther bei einem Interview in seinem Büro in der Staatskanzlei.

Ministerpräsident Daniel Günther sieht durch das Ja zum Bau der Northvolt-Batteriefabrik bei Heide einen entscheidenden Impuls für die wirtschaftliche Entwicklung Schleswig-Holsteins. «Das ist aus meiner Sicht ein echter Gamechanger», sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Kiel. Der Bau der Batteriefabrik für Elektroautos werde das Gesicht des Landes im positiven Sinne nachhaltig verändern. Neben den Arbeitsplätzen bei Northvolt und nachfolgenden Ansiedlungen profitierten die Menschen in der Region auch durch den Ausbau der sozialen Infrastruktur.

Das Land habe mit den Gemeinden vor Ort im Vorfeld alle offenen Fragen geklärt, sagte Günther. Die Landesregierung werde die notwendigen finanziellen Ressourcen bereitstellen für alles, was in der Verantwortung des Landes stehe. Die Höhe des Investitionsbedarfes lasse sich noch nicht genau einschätzen. «Klar ist, diese wichtige Investition und die Umsetzung wird nicht am Geld scheitern.» Es seien richtige und wichtige Investitionen. Am Ende sei das Projekt ein Riesengewinn für den Norden, das gelte auch für die zu erwartenden Steuereinnahmen.

Durch die Fabrik würden aus anderen Regionen Deutschlands Menschen in den Norden ziehen, sagte Günther. Er habe deshalb kein schlechtes Gewissen. Früher hätten junge Menschen nach Studium oder Ausbildung im Norden in anderen Regionen Fuß gefasst, weil diese attraktivere Arbeitsplätze gehabt hätten. «Jetzt haben wir die cooleren Arbeitsplätze bei uns in Schleswig-Holstein.»

Am Montagabend hatte nach Lohe-Rickelshof auch die zweite Standort-Gemeinde Norderwöhrden dem Milliardenprojekt Batteriefabrik zugestimmt. «Das ist ein historischer Tag für Schleswig-Holstein», sagte Günther. «Darauf haben wir mit vereinten Kräften lange hingearbeitet.»

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