Die Tendenz ist klar: Die durchschnittlichen Pelletspreise fallen aktuell weiter.
Der Abwärtstrend hält an: Die Preise für Holzpellets sind aktuell so niedrig wie seit etwa zweieinhalb Jahren nicht mehr. Längst haben die durchschnittlichen Pelletspreise die psychologisch wichtige 300-Euro-Grenze geknackt. Laut Experten deutet derzeit wenig darauf hin, dass diese Entwicklung stoppt. Wie sollten sich Verbraucherinnen und Verbraucher verhalten? Auf neue Tiefpreise warten oder jetzt bestellen? Hier erfahren Sie, was Pellets am 15. Februar kosten und wie sich die Preise zuletzt entwickelt haben.
Pelletspreise aktuell (15.02.): Der Preis für eine Tonne Pellets heute
Im Gegensatz zu Gas, das die meisten Menschen über die Gasleitung beziehen, werden Pellets nach Hause geliefert. Man kauft also eine große Menge auf einmal – ähnlich wie bei Heizöl oder Scheitholz. Für die Verbraucher lohnt sich daher ein Anbieter- und Preisvergleich, um zum idealen Zeitpunkt zuzuschlagen. Die Daten in der folgenden Tabelle beruhen auf den Angaben von “Heizpellets24” und zeigen die Pelletspreise je Tonne. Die Tabelle wird regelmäßig aktualisiert.
Datum | Pelletspreise pro Tonne |
Pelletspreise vom 9. Februar | 297,12 Euro |
Pelletspreise vom 12. Februar | 295,14 Euro |
Pelletspreise vom 13. Februar | 295,07 Euro |
Pelletspreise vom 14. Februar | 295,00 Euro |
Pelletspreise vom 15. Februar | 294,95 Euro |
Passend dazu: Die Pelletspreise bis zum 9. Februar
Im Unterschied zur aktuellen Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland zeigt sich bei den Pellets weniger Dynamik. Der mittlere Pelletspreis hat sich nur geringfügig verändert und sich konstant bei unter 300 Euro pro Tonne eingependelt. Zu beachten ist: Die Tabelle bildet den bundesweiten Durchschnittspreis ab. Regional kann es größere Preisunterschiede geben. Neben der Beschaffung bestimmen auch Faktoren wie die Lieferkosten bei der Preisbildung eine Rolle.
Pelletspreise aktuell: Warum Verbraucher jetzt gute Angebote finden
Die Frage, ob man jetzt Pellets kaufen oder besser abwarten sollte, sollte man nicht allein vom Preis abhängig machen. Grundsätzlich gilt: Wer keine oder bloß noch wenige Pellets auf Vorrat hat, sollte handeln und zumindest eine kleine Menge kaufen. Eine Orientierung für einen guten Zeitpunkt für die Bestellung ist die Entwicklung der Pelletspreise in der Vergangenheit. Tendenziell sind Holzpellets in den Sommermonaten günstiger – eine Ausnahme war die Energiekrise 2022.
Datum | Pelletspreise pro Tonne |
2023 | |
15. Februar | 397,00 Euro |
15. März | 354,61 Euro |
15. April | 325,00 Euro |
15. Mai | 345,06 Euro |
15. Juni | 389,65 Euro |
15. Juli | 394,91 Euro |
15. August | 377,71 Euro |
15. September | 353,60 Euro |
15. Oktober | 343,29 Euro |
15. November | 324,67 Euro |
15. Dezember | 309,00 Euro |
2024 | |
15. Januar | 302,22 Euro |
15. Februar | 294,95 Euro |
Wer abwarten will und auf im Frühjahr weiter sinkenden Preise spekuliert, könnte damit daher Erfolg haben. Nicht ausgeschlossen ist jedoch, dass die Preise wieder steigen. Unvorhersehbare Entwicklungen könnten sie sprunghaft in die Höhe treiben.
Pelletspreise aktuell: Regionale Preise – die Unterschiede nach Bundesland
Neben der Jahreszeit ist auch der Wohnort von Bedeutung für die Pelletspreise. Denn zwischen den Bundesländern gibt es teils deutliche Unterschiede. Der Grund: In den einzelnen Regionen wird Holz unterschiedlich verarbeitet und es fallen unterschiedliche Mengen an Restholz an. Pellets sind ein regionaler Brennstoff – daher können sich auch von Region zu Region die Preise unterscheiden. Grob lässt sich das in Nord/Ost, Mitte und Süd abbilden.
Region | Bundesländer | Pelletspreise pro Tonne |
Nord/Ost | Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein | 333,05 Euro |
Mitte | Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen | 325,43 Euro |
Süd | Bayern, Baden-Württemberg, Saarland | 323,21 Euro |
Stand: Januar 2024 / Quelle: energienutzer.de
In der Phase der Energiekrise waren die Preisunterschiede zwischen den Bundesländern deutlich größer. Seither haben sich die durchschnittlichen Preise für eine Tonne angenähert. Im Dezember kommen die Pelletskunden in Süddeutschland am besten weg – gefolgt von der Mitte. Zu beachten ist: Auch diese Werte sind sehr allgemein. Daher lohnt sich – unabhängig vom Wohnort – immer ein Preisvergleich. Online-Portale wie “energienutzer.de” oder “Heizpellets24” können helfen.
- Ab 2024: Neuerung in Aussicht – was sich im neuen Heizungsgesetz ändern soll
- Hintergrund: Pelletspreise 2023 – Entwicklung und Prognose für Holzpellets
- Entlastung kommt: So erhalten Sie Zuschuss für Pellets und Heizöl
- Preise Januar 2024: Die aktuellen Pelletspreise von heute auf einen Blick
- Zuschuss: Diese Förderung gibt es für eine Pelletheizung vom Staat
FAQ zum Thema Pelletspreise
Was beeinflusst die Pelletspreise aktuell?
Die Preise für Pellets werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören die Verfügbarkeit und der Preis des Rohmaterials (Holz). Aber auch saisonale Nachfrageschwankungen und die Energiepreise im Allgemeinen sowie regionale Unterschiede in der Produktion und Logistik zählen dazu. Zu den wichtigsten Preisfaktoren zählen:
- Rohstoffkosten
- Produktionskosten
- Transportkosten
- Marktnachfrage
Wie haben sich die Pelletspreise in den Vorjahren entwickelt?
Wegen der Energiekrise haben die Pelletspreise in den letzten Jahren Schwankungen erlebt. Generell können die Preise in Abhängigkeit von den oben genannten Faktoren steigen oder fallen.
Worauf sollte man beim Kauf von Pellets achten?
Qualität und Herkunft sind zwei wichtige Merkmale. Zertifizierte Pellets garantieren eine gleichbleibende Qualität und einen effizienten Heizwert. Außerdem sollte man die Lieferbedingungen und -kosten berücksichtigen, da diese den Gesamtpreis beeinflussen können.
Sind Pellets eine kosteneffiziente Heizalternative?
Pellets können eine kostengünstige Alternative sein – insbesondere im Vergleich zu fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas. Die Effizienz hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab – dazu zählen der Wirkungsgrad der Heizung, die Isolierung des Gebäudes und die aktuellen Brennstoffpreise.
Wie wird sich der Markt für Pellets in der Zukunft entwickeln?
Die Zukunft des Pelletmarkts lässt sich kaum verlässlich prognostizieren und ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig – einschließlich der Entwicklung der Energiepreise, der Nachfrage nach erneuerbaren Heizlösungen und politischen Entscheidungen im Bereich der Energiepolitik. Viele Experten sehen in Pellets eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen. Andere wiederum raten zu rein eneruerbaren Energiequellen wie Wärmepumpen oder Fernwärme
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