"Brenne für meinen Einsatz": Rees ersetzt Nawrath im Einzel

Bei der Biathlon-WM läuft es für die Männer noch nicht wie gewünscht. Nach zwei Rennen ohne Top-Ten-Ergebnis gibt es einen Wechsel im Team.

Roman Rees (l.) im Gespräch mit Philipp Nawrath während des Weltcups in Antholz.

Strelow in Single-Mixed-Staffel am Start

Mit einem Paukenschlag hatte Roman Rees in Östersund die Biathlon-Saison eröffnet. Im Einzel über 20 Kilometer holte der 30-Jährige seinen ersten Weltcup-Sieg. Bei der Biathlon-WM in Nove Mesto war Rees, der zuletzt von einer Corona-Infektion gebeutelt war und etwas mit seiner Form haderte, bislang nur Ersatz. Im Einzel am Mittwochabend (17.20 Uhr LIVE! bei kicker) darf er nun aber ran – das gab der Deutsche Skiverband am Dienstag bekannt.

Über die 20 Kilometer rückt Rees für Philipp Nawrath ins Team. Nawrath kam im Sprint nur auf Rang 16 ein, in der Verfolgung verlor er gar noch fünf Plätze. Außerdem sind im Klassiker Benedikt Doll, Johannes Kühn und Philipp Horn dabei.

Rees vor “Nullstart” – Strelow wird geschont

“Der Fokus liegt mit Sicherheit auf dem Schießen” sagte Rees. Es sei ein gewisser “Nullstart – ich kann nur schwer einschätzen, wie ich im Vergleich zur Konkurrenz stehe. Ich bin froh, dass es endlich losgeht und ich brenne für meinen Einsatz hier bei der WM vor einer gigantischen Kulisse.”

Justus Strelow, der in Östersund hinter Rees auf Platz zwei gelandet war, wird für die Single-Mixed-Staffel am Donnerstag geschont. “Natürlich ist es ein schöner Motivator. Man kann mit viel Selbstvertrauen und einer Spur mehr Lockerheit rangehen”, sagte der 27-Jährige in einer Medienrunde: “Wir wissen, dass wir es können. Ich hoffe, dass wir um die Medaillen und vielleicht sogar um den Sieg mitkämpfen können.”

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DSV bislang chancenlos

Insgesamt läuft die Biathlon-WM in Nove Mesto für den DSV bislang überschaubar erfolgreich. Bei den Männern reichte es bei Einzel-Wettbewerben noch nicht für ein Top-Ten-Ergebnis, bei den Frauen lief Franziska Preuß in Sprint und Verfolgung jeweils auf den sechsten Rang.

Während der DSV auch mit Materialproblemen kämpft, werden die Weltmeisterschaften bislang vor allem von zwei Nationen dominiert: Frankreich sicherte sich bei den Frauen neben dem Titel in der Mixed-Staffel auch alle Sprint-Medaillen sowie Gold und Bronze in der Verfolgung. Bei den Männern führt kein Weg an den Norwegern vorbei. Einem Dreifach-Sieg im Sprint folgte ein Fünffach-Triumph in der Verfolgung.

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