Neuer "Jedermann" Hochmair in Kriminalfall verwickelt
Blind ermittelt – Tod im Palais – Ein neuer Fall für Philipp Hochmair, Andreas Guenther und Jaschka Lämmert. Ein junger Priesterseminarist ist ermordet worden. Erste Spuren führen sie in ein Wiener Palais und die abgeschotete Welt einer aristokratischen Familie. Alexander und Niko besuchen in der Wiener Votivkirche das Konzert eines Quartetts, bei dem Franziska Brohnstein als Cellistin mitspielt. Der Geistliche Regens Wimmer bittet dabei Alex um Hilfe, weil ein junger Mann im Priesterseminar abgängig ist. Ein Anruf bei Kommissarin Laura Janda bringt Gewissheit: der Gesuchte ist tot aufgefunden worden. Die Ermittlungen führen Alexander und Niko in das Palais der adeligen Familie Brohnstein, die neben dem Nachtklub ‘Gomorrha’ auch eine Kunstgalerie betreiben. Familiengeheimnisse umwittern Franziska und ihre Brüder Johannes und Felix, aber auch Regens Wimmer scheint etwas zu verbergen. – Im Bild: In der Galerie der Brohnsteins: Alexander Haller (Philipp Hochmair) zeigt dem Rezeptionisten (Hüseyin Kahraman) seinen Polizeiausweis. Niko (Andreas Guenther) steht daneben. Foto: ORF/Mona Film/ Tivoli Film/Philipp Brozsek. Veröffentlichung honorarfrei nur für redaktionelle Berichterstattung in Sendungszusammenhang und mit Copyrightangabe. Kontakt: [email protected]
Für seine Rolle als Privatermittler Alexander Haller ist der Neo-“Jedermann” bekannt. Bald starten die elfte und zwölfte “Blind ermittelt”-Episode.
Eigentlich hat Philipp Hochmair alias der neue “Jedermann” der Salzburger Festspiele ja gerade viel zu tun. Denn die Rolle am Domplatz erfordert einiges an Vorbereitung: “Innerlich steigt die Spannung von Tag zu Tag”, so der Schauspieler im Gespräch mit “Heute”, “die Proben beginnen in sechs Wochen.”
Genügend Zeit also, um noch als Privatermittler Alexander Haller in “Blind ermittelt” aufzuschlagen. Hochmair ermittelt diesen und kommenden Montag in zwei unterschiedlichen Fällen jeweils um 20.15 Uhr auf ORF 1. Am 22. April gibt er mit “Tod im Kaffeehaus” seinen mittlerweile zehnten Auftritt – und der wird sehr persönlich.
Denn Haller wird darin von seiner dunklen Vergangenheit heimgesucht, als ein ehemaliger Freund von ihm mit einer Schusswunde ins Krankenhaus gebracht wird. Dieser saß aber zuvor im Gefängnis, hatte seine Frau angeblich umgebracht. Obwohl die Beweislage damals nicht eindeutig auf ihn deutete, gab Haller damals die Ermittlungen aus Befangenheit ab. Doch war das auch die richtige Entscheidung?
Seit 2018 schlüpft Hochmair in die Rolle des blinden Ermittlers: “Man kann von einer wirklichen Erfolgsstory sprechen. Wenn man so lange eine Rolle verkörpert, ist es überhaupt erst möglich, immer tiefer in diese hineinzugehen.” So bereitete er sich damals auch speziell auf die Rolle vor: “Ich muss mich natürlich auf jede Rolle speziell vorbereiten, aber das war eine ganz neue Erfahrung”, so Hochmair, “Zum Glück gibt es dieses tolle interaktive Museum ‘Dialog im Dunkeln’ wo Blinde Sehenden die Chance geben, für ein paar Stunden den Alltag aus ihrer Perspektive zu erleben.”
Doch zurück zu seiner Paraderolle als “Jedermann”, mit der er am 20. Juli in Salzburg Premiere feiert. “Den Jedermann am Domplatz zu spielen, ist etwas ganz Besonderes. Deshalb bedarf es auch einer anderen Art von Vorbereitung”, so der Schauspieler. Übt das denn auch einen gewissen Druck aus? “Nur unter Druck entstehen Diamanten”, lacht Hochmair.