Neubrandenburg: Massenschlägerei in Strandbad mit 40 Beteiligten
40 Gäste sollen sich nahe der Eröffnungsfeier einer Strandbar in einem Freibad in Neubrandenburg geschlagen haben. Einige der Tatverdächtigen sind schon polizeibekannt. Warum sie aufeinander losgingen, war zunächst unklar.
Bei einer Massenschlägerei in einem Strandbad in Neubrandenburg mit 40 Beteiligten hat es mehrere Verletzte gegeben. Der Auslöser oder ein mögliches Motiv waren noch unklar, wie die Polizei mitteilte. Gegen zunächst zwölf teils einschlägig polizeibekannte Tatverdächtige wird wegen Landfriedensbruchs und Körperverletzung ermittelt.
Zu der Massenschlägerei war es am Donnerstagabend in der Nähe einer Eröffnungsfeier einer Strandbar mit rund 2000 Gästen gekommen. Die Polizei sprach von einer sehr aggressiven Stimmung. Rund 60 Beamte seien im Einsatz gewesen.
DER SPIEGEL fasst die wichtigsten News des Tages für Sie zusammen: Was heute wirklich wichtig war – und was es bedeutet. Ihr tägliches Newsletter-Update um 18 Uhr. Jetzt kostenfrei abonnieren.
Weitere Angriffe trotz Polizei
»Die haben sich die Gürtel um die Fäuste geschlungen und wollten sich schlagen«, sagte der Veranstalter der Party gegenüber dem »Nordkurier«. Trotz einer größer werdenden Polizeipräsenz versuchten mehrere Gruppen demnach immer wieder, aufeinander loszugehen. Die Party wurde schließlich abgebrochen.
Ein Jugendlicher kam mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Mindestens vier weitere Menschen wurden bei der Schlägerei leicht verletzt. Die Polizei bat Zeugen um Bildmaterial, um das Geschehen aufzuklären.