USA
Die Extravagante
Iris Apfel, 2016 in Puerto Rico. Thais Llorca/EFE/EPA/dpa
Iris Apfel hat das Weiße Haus eingerichtet und mit ihren Kleidern eine Ausstellung im Metropolitan-Museum bestückt – jetzt ist die Mode-Ikone mit 102 Jahren in New York gestorben.
Die legendäre US-Innenausstatterin und Mode-Ikone, die sich selbst einmal als „geriatrisches Starlet“ bezeichnet hat, ist am Freitag gestorben, wie auf ihrer offiziellen Instagram-Seite mitgeteilt wurde. Die für extravagante Outfits und Brillen bekannte Apfel hatte noch am Vortag auf der Plattform gepostet, auf der ihr 2,9 Millionen Menschen folgen. Bis zuletzt war sie außerdem regelmäßiger Gast bei Modeschauen, zu denen sie im Rollstuhl erschien.
Die 1921 in eine jüdische Familie im New Yorker Stadtteil Queens geborene Apfel hatte zunächst Kunstgeschichte studiert und dann als Innendekorateurin gearbeitet. Sie arbeitete unter anderem für neun US-Präsidenten an der Inneneinrichtung des Weißen Hauses. Im Verlauf der Jahrzehnte sammelte sie außerdem eine riesige Zahl an Designerkleidern und wurde zu einer Stil-Ikone. 2005 widmete das Metropolitan-Museum in New York ihrer Garderobe eine Ausstellung. Der Filmemacher Albert Maysles erschuf ihr 2014 mit dem Dokumentarfilm „Iris“ ein Denkmal.
Apfel ermunterte Frauen, sich ausgefallen zu bekleiden und keinem Einheitslook zu folgen. „Traut euch, anders zu sein. Seid ihr selbst, seid individuell“, sagte sie einmal. afp
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