Nachhaltiger Schmuck: Das sind die 9 besten sustainable Brands

07/05/2024

Nachhaltiger Schmuck: Auf diese 9 sustainable Brands setzen wir

Schöner Echtschmuck ist entweder extrem hochpreisig oder wirft Bedenken in Bezug auf Qualität und Herkunft auf? Diese Brands beweisen das Gegenteil! In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnt, befindet sich auch die Schmuckindustrie in einem grünen Wandel. Und auch wir können mit kleinen Schritten in allen Lebensbereichen etwas zu einer besseren Zukunft beitragen – sogar mit unserer Schmucksammlung! GLAMOUR hat sich auf die Suche nach den besten nachhaltigen Labels gemacht, die nicht nur alle Fashionistas, sondern auch unseren Planeten lieben.

Deswegen lohnt es sich, in nachhaltigen Schmuck zu investieren

Klar, wer ein bisschen Geduld mitbringt, findet bei der riesigen Auswahl an Onlineshops mit Sicherheit auch ohne unsere Anregungen die passenden Schmuckstücke – der Unterschied zu nachhaltigem Schmuck liegt jedoch in den inneren Werten. Sustainable Jewelry macht nämlich nicht nur äußerlich etwas her, sondern überzeugt auch durch hochwertige Qualität und verantwortungsvolles Wirtschaften. Bei nachhaltigem Schmuck könnt ihr euch also sicher sein, einen langlebigen, ethisch einwandfreien Begleiter gefunden zu haben. Am nachhaltigsten ist es dann natürlich, die bestehenden Schmuckstücke auch so lange wie möglich zu tragen.

Dabei hat der Stempel “sustainable” schon lange sein lahmes Öko-Image abgelegt. Anders als bei Modeschmuck, der oft schon nach einer Saison out ist, setzen viele nachhaltige Brands den Fokus auf klassische, zeitlose Designs, an denen ihr viele Jahre lang Freude haben werdet. Stichwort: Affordable Luxury. Ein schickes Paar Ohrringe oder eine zarte Kette können selbst die schlichteste Jeans-T-Shirt-Kombi in Sekunden in einen It-Look verwandeln. Hast du erst mal deine Lieblingsteile gefunden, werden sie zu Signature-Pieces, die man am liebsten gar nicht mehr ablegen möchte. Besonders Styles, die ihr täglich oder regelmäßig tragen möchtet, sind die Investition deshalb absolut wert!

Das macht nachhaltigen Schmuck aus

Sustainable Jewelry vereint Style, Ethik und Umweltbewusstsein, ohne dabei unserem Planeten und seinen Bewohner:innen zu schaden. Hinter der hübschen Fassade nachhaltiger Schmuckstücke verbirgt sich garantiert keine böse Überraschung. Ganz im Gegenteil: Von recycelten Edelmetallen bis hin zu Lab-grown-Diamanten setzen immer mehr Marken auf umweltbewusste sowie transparente Lieferketten mit nachhaltigem Sourcing und fairen Arbeitsbedingungen. Auch Gütesiegel und der Sustainability-Bereich der Websites und Onlineshops können euch beim Entscheidungsprozess helfen.

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Zusätzlich engagieren sich nachhaltige Brands oft auch für Umweltprojekte und setzen sich aktiv für positive Veränderungen in der Schmuckindustrie ein. So sind sustainable Ketten, Ohrringe, Armbänder, Ringe und Co. also nicht nur ein Blickfang in eurem Outfit, sondern auch eine verantwortungsbewusste Wahl für eine grünere Zukunft. Und wem ein Neukauf immer noch nicht grün genug ist, der:die findet das passende Schmuckschätzchen bestimmt auch vintage.

Das solltest du beim Kauf von nachhaltigem Schmuck beachten

Schmuck ist nicht gleich Schmuck. Vor allem nicht, wenn man in nachhaltigen Schmuck investieren möchte. Damit ihr genau wisst, worauf ihr achten sollt, haben wir die drei wichtigsten Punkte für euch zusammengefasst.

1. Materialien

Wichtig zu wissen ist: Die primäre Gewinnung von Gold und Silber ist nicht immer nachhaltig. Die Förderung von Minengold bringt leider häufig entsetzliche Umstände wie Umweltzerstörung, Kinderarbeit und Verletzung von Menschenrechten mit sich. Deshalb geht Sustainability in der Schmuckindustrie immer auch mit Ressourcenschonung und Wiederverwertung einher. Beim Kauf von nachhaltigem Schmuck solltet ihr also darauf achten, dass dieser ausschließlich aus konfliktfrei gewonnenen oder recycelten Edelmetallen hergestellt wurde. Auch bei Edelsteinen und Diamanten kommt es auf faire Beschaffungsquellen an. Eine gute Alternative sind daher im Labor gezüchtete, synthetische Diamanten, die in jedem Fall aus umweltfreundlichen sowie ethischen Produktionsbedingungen stammen und garantiert genauso schön funkeln. Auch Ohrringe, Anhänger oder Ringe aus Holz, Porzellan oder Glas sind eine schicke Möglichkeit, komplett auf Edelmetalle und Juwelen zu verzichten.

2. Lieferkette

Beim Kauf von nachhaltigem Schmuck ist es wichtig, die gesamte Lieferkette im Blick zu haben. Dabei geht es nicht nur um die Herkunft der Rohstoffe, sondern auch um die Arbeitsbedingungen in den einzelnen Produktionsstätten sowie die mit der Herstellung einhergehenden Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Neben einem geringen CO2-Fußabdruck, Klimaneutralität und lokaler Produktion spielen auch soziale Aspekte wie die faire Entlohnung der Mitarbeiter:innen eine entscheidende Rolle. Tipp: Einige Brands stellen auf ihrer Website transparente Informationen über Produktionspartner und Herstellung bereit oder haben sogar für jedes Piece einen eigenen “Product Passport”, der jeden Schritt der Lieferkette offenlegt. So könnt ihr euch selbst vergewissern, wo genau euer Schmuck herkommt und ob ihr die betreffende Marke unterstützen möchtet.

3. Zertifikate

Gütesiegel und Zertifikate sind stets ein verlässlicher Hinweis darauf, dass eine Marke sich an ethische sowie ökologische Standards hält. Der Responsible Jewellery Council (RJC) beispielsweise ist eine gemeinnützige Organisation, die 2005 mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, ethische, soziale, ökologische sowie menschenrechtskonforme Praktiken entlang der gesamten Lieferkette für Gold-, Silber-, Platingruppenmetalle, Diamanten und farbigen Edelsteinschmuck zu fördern. Weitere Institute und Siegel, die die Einhaltung nachhaltiger Richtlinien unterstützen und zertifizieren, sind unter anderem: Fairtrade Certified Gold, Fairmined, Institute for Responsible Mining, The Butterfly Mark, Kimberly Prozess, Fair Trade Minerals & Gems e.V. und Climate Neutral.

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Nachhaltigen Schmuck shoppen: Das sind unsere Lieblingsbrands

Auf der Suche nach nachhaltigem Schmuck? Kein Problem! Wir haben recherchiert, damit ihr nur noch klicken & shoppen müsst. So seid ihr super easy und schnell top-informiert.

1. Maren Jewellery

Maren Jewellery steht für nachhaltigen Luxusschmuck made in Germany. Die minimalistisch-zeitlosen Schmuckstücke werden lokal unter fairen Bedingungen handgefertigt. Im Nachhaltigkeitsreport auf der Website legt das Label die gesamte Produktionskette inklusive aller Lieferanten und Hersteller offen. Dabei werden ausschließlich recycelte Edelmetalle sowie synthetische Diamanten verwendet, die nicht nur konfliktfrei, sondern auch umweltfreundlich sind und in ihrem Funkeln echten Diamanten in nichts nachstehen. Maren Jewellery ist außerdem die erste B-Corporation-zertifizierte deutsche Schmuckmarke und wurde bereits 2022 mit dem German Design Award für herausragende Designqualität und dem Green Product Award als bestes nachhaltiges Fashion-Start-up ausgezeichnet.

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2. Melissa Joy Manning

Melissa Joy Manning ist eine Pionierin des nachhaltigen Schmucks. Sie gründete ihr gleichnamiges Label bereits 1996 und legt seitdem höchsten Wert auf die Verwendung nachhaltiger Materialien und ethischer Herstellung. Ihre Kollektionen werden in den Ateliers zertifizierter Produktionspartner in New York mit viel Liebe zum Detail aus 100 Prozent recyceltem Gold sowie Silber von Hand nach Zero-Waste-Prinzipien gefertigt. Mit ihrem Vorsitz des CFDA-Sustainability-Councils und als Beiratsmitglied von Lexus/CFDA Fashion Positive und Nest setzt sie sich zudem für nachhaltige Produktion in der Mode- sowie Schmuckindustrie ein. Warum wir die Brand lieben? Die hochwertigen, individuellen Pieces stammen garantiert aus fairer Herstellung und wirken wie wertvolle Erbstücke, die von Generation zu Generation weitergegeben werden können. Das spiegelt sich zwar auch im Preis wider, aber die Investition lohnt sich!

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3. Fejn

Nachhaltiger Schmuck aus Deutschland: Dagmar Kraemer sammelte jahrelang Erfahrung in der Mode- und Schmuckbranche, bevor sie 2019 ihr eigenes Label Fejn gründete. Die puristischen Schmuckstücke der Kölner Marke werden aus recyceltem 925er-Sterlingsilber gefertigt, das entweder materialsichtig bleibt oder 18-karätig vergoldet wird. In anderen Kollektionen kommen außerdem pures, recyceltes Gold und fair gesourcte Edelsteine sowie im Labor gezüchtete Diamanten zum Einsatz. Dabei arbeitet das Label mit ausgewählten, zertifizierten Manufakturen in Thailand zusammen, deren öko-faire Geschäftspraktiken durch regelmäßige Besuche der Gründerin vor Ort kontrolliert werden.

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4. Maria Black

Maria Black gründete ihr gleichnamiges Label 2010 in Kopenhagen, das sich seitdem als coole Go-to-Destination für verantwortungsvollen Schmuck und Piercings etabliert hat. “Wir wollen eine Trendwende in unserer Branche herbeiführen und zeigen, dass es möglich ist, verantwortungsvollen Schmuck herzustellen”, heißt es auf der Website der Marke. Die Designerin arbeitet ausschließlich mit recyceltem Silber und hat für vergoldete Pieces eine Legierung aus “Impact Gold” eingeführt, das zu 30 Prozent aus Fair-Trade-Gold und zu 70 Prozent aus recyceltem Gold besteht. Die verwendeten Lab-grown-Diamonds haben die gleiche chemische Zusammensetzung wie im Bergbau gewonnene Diamanten und werden in Mumbai gezüchtet sowie geschliffen.

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5. Jewelberry

Die junge Gründerfamilie und das kleine Team hinter Jewelberry fertigen filigrane, verspielte Schmuckstücke aus verantwortungsvoll ausgewählten Materialien in liebevoller Handarbeit in den Ateliers in München und im Wendland. Dabei setzt die Marke ausschließlich recyceltes 925er-Silber sowie recyceltes Feingold ein. Die verwendeten Rohstoffe und Einzelteile stammen von zertifizierten Herstellern in Deutschland, Frankreich und Italien. Im Onlineshop des Labels lassen sich die Pieces auch mit individueller Gravur personalisieren – lieben wir!

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6. Wolf & Zephyr

Ethische Praktiken sind für Wolf & Zephyr in jeder Phase des Produktionsprozesses von größter Bedeutung. Alle Schmuckstücke werden in der Partner-Werkstatt in Indien aus recyceltem Sterlingsilber, Gold-Vermeil, 14-karätigem Gold sowie konfliktfrei gesourcten Edelsteinen hergestellt, die von Gründerin Tori Shay handverlesen wurden. Dabei achtet Wolf & Zephyr darauf, dass alle Lieferanten und Stakeholder denselben Verhaltenskodex inklusive geregelter Arbeitszeiten und existenzsichernder Löhne befolgen und prüft dies auch durch regelmäßige Besuche vor Ort sowie Mitarbeitergespräche. Shay lässt sich beim Designen von der Natur, Reisen und Spiritualität inspirieren, was sich in besonderen Pieces im Boheme-Stil wiederfindet. Mindestens ein Prozent des Jahresumsatzes geht zudem an gemeinnützige Umweltorganisationen wie WWF-UK, Tree-Nation und Plastic-Free-Me.

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7. Monica Vinader

Das britische Label Monica Vinader legt großen Wert auf Transparenz – so könnt ihr über den “Product Passport” auf der Markenwebsite die gesamte Lieferkette von über 300 Modellen vom Design über die Materialbeschaffung und Produktion bis hin zum Versand nachverfolgen. Die Schmuckstücke werden aus 100 Prozent recyceltem, vom Responsible Jewellery Council zertifiziertem Gold und Silber gefertigt, darunter 18-karätiges Gold für Vermeil, 14-karätiges pures Gold und 925er-Sterlingsilber. Edelsteine werden ausschließlich aus öko-fairen Quellen bezogen, wobei 51 Prozent der verwendeten Juwelen im Rahmen des Mine-to-Market-Programms vollständig rückverfolgbar sind. Auch die Produktionspartner in Indien, Thailand und Italien arbeiten nach strengsten sozialen und ökologischen Standards und können auf der Website eingesehen werden. Unser Schmuck-Favorit? Die “Wave”-Collection, die anlässlich des Earth Day 2024 veröffentlicht wurde und sich durch organische Formen, inspiriert von der natürlichen Bewegung des Wassers, auszeichnet.

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8. Pukka Berlin

Drei Freunde, drei Kontinente und eine nachhaltige Schmuckmarke: Die Idee zu Pukka Berlin kam den drei Gründern Max, Aalay und Taj schon während ihres Studiums in England – gemeinsam wollten sie die Lücke zwischen High-End-Jewelry und Modeschmuck schließen. Alle Schmuckstücke von Pukka Berlin werden in der eigenen Manufaktur in Bombay unter der Leitung von Aalay in verantwortungsvoller Handarbeit und ohne Zwischenhändler hergestellt. Dabei verschmelzen neueste Technologie mit traditionellen Fertigungstechniken und einer ethischen Wertschöpfungskette. Metalle, Diamanten sowie Farbsteine stammen laut der Marke aus nachhaltigen Quellen und entsprechen den weltweit bewährten Best Practice-Prinzipien wie beispielsweise dem Responsible Jewelry Council und den Kimberly-Compliances.

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9. Fremdformat

Bei Fremdformat begann alles mit Schmuck aus Industrieabfällen aus Messing, Kupfer oder Edelstahl. Heute stellt das nachhaltige Label auch Pieces aus recyceltem Silber und Gold her und verarbeitet die pflanzliche Elfenbeinalternative Tagua, ein glänzendes Material aus den Samen der gleichnamigen wild wachsenden Palme aus Ecuador. Dabei ist alles fair, lokal und made to order. Die Schmuckstücke werden in Heidelberg entworfen und dann auf Bestellung auch direkt vor Ort im eigenen Studio gefertigt, wodurch weite Transportwege vermieden werden. Auch die Materialzulieferer wählt Fremdformat sorgfältig aus und bezieht beispielsweise alle Metalle ausschließlich aus deutschen Fachbetrieben.

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