Müll: Plastikflaschen als Mehrweg? »Das Dümmste, was man machen kann«

Er hält nichts von Gelber Tonne und Plastikmehrweg: Der Chemiker Michael Braungart sagt, dass wir umdenken müssen: »Wegschmeißen ist genau das Richtige.« Sofern man die richtigen Kunststoffe nimmt.

müll: plastikflaschen als mehrweg? »das dümmste, was man machen kann«

Müll: Plastikflaschen als Mehrweg? »Das Dümmste, was man machen kann«

SPIEGEL: Herr Braungart, Ökologie verbinden die meisten mit Verzicht. Sie dagegen propagieren einen Ökohedonismus, der im Überfluss schwelgt. Wie soll das gelingen, wenn der Mensch jetzt schon die Erde und ihre Ressourcen übernutzt?

Braungart: Da muss ich gleich widersprechen. Wir Menschen sind die einzige Grenze des Planeten, nicht, weil wir zu viele sind, sondern weil wir zu blöd sind. Wer Albert Einstein auch nur laienhaft versteht, weiß, dass Energie und Materie ineinander übergehen. Bei der Energiemenge, die die Sonne auf die Erde strahlt, lässt sich leicht das 20-Fache dessen produzieren, was heute hergestellt wird.

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SPIEGEL: Das klingt sehr theoretisch angesichts der Masse von aktuell 460 Millionen Tonnen Kunststoffe, die pro Jahr neu entstehen. Global können nur neun Prozent wiederverwertet werden, der große Rest wird verbrannt, auf Halden getürmt oder ins Meer gekippt.

Braungart: Der ganze Ansatz ist verkehrt. Wir glauben, dass wir die Umwelt schützen, wenn wir sie etwas weniger zerstören. Heute stellen wir Dinge her, oft voller Schadstoffe, und werfen sie irgendwann weg. Das ist primitiv. Ein Produkt, das zu Abfall wird, ist einfach nur ein schlechtes Produkt.

SPIEGEL: Geht es etwas konkreter?

Braungart: Wir müssen nicht die Müllmenge verringern, sondern alle Produkte von vornherein so denken, dass sie nach Gebrauch biologisch nützlich sind oder verlustfrei in technische Systeme zurückgeführt werden können.

SPIEGEL: In der EU wird wahrscheinlich noch in diesem Jahr eine neue Verpackungsverordnung in Kraft treten. Weniger Müll, mehr Mehrweg und Recycling. Alles Quatsch?

Braungart: Das ist leider Symbolpolitik. Produkte zu verbieten, löst kein Problem, wenn die Alternativen nicht gut sind. Das meiste ist ohnehin Pipifax, etwa das Verbot kleiner Döschen oder Shampoofläschchen. Die Übergangszeiten sind ewig lang. Wir brauchen einen völlig neuen Ansatz.

SPIEGEL: Und der wäre?

Braungart: Die EU müsste festlegen, dass wir in zehn Jahren Plastik nur noch aus dem Kohlendioxid der Atmosphäre gewinnen. Und jede Verpackung muss von Grund auf so konzipiert sein, dass sie sich entweder schadlos zersetzt oder ohne Qualitätsverlust recyceln lässt.

SPIEGEL: Plastik lehnen Sie nicht grundsätzlich ab.

Braungart: Beim Plastikmüll kommen wir nur weiter, wenn alle Verpackungen aus ein und demselben Kunststoff sind. Davon sind wir weit entfernt. Bei Discountern haben wir Verpackungen aus 52 Plastiksorten gefunden. Zudem enthalten viele unserer Kunststoffe Hunderte Zusatzstoffe, ein Albtraum für jeden Recycler.

SPIEGEL: Was ist das Problem?

Braungart: Es lohnt sich nicht, die einzelnen Kunststoffe zu trennen. Zudem sind die Substanzen oft zu einem giftigen Cocktail vermischt. In Deutschland enthalten Plastikverpackungen im Schnitt immer noch rund 2,8 Prozent des besonders giftigen Kunststoffs Polyvinylchlorid (PVC). Das Zeug lässt sich nicht mal verfeuern, weil dabei toxische Dioxine und Furane entstehen.

SPIEGEL: Hierzulande bestehen die meisten Plastikflaschen aus Polyethylenterephthalat (PET). Viele von ihnen werden über ein Pfandsystem eingesammelt und wiederverwendet. Das erscheint doch sinnvoll.

Braungart: Nein, das ist das Dümmste, was man machen kann. PET ist nicht für Mehrweg geeignet, auf jeden Fall nicht so, wie es heute gehandhabt wird. Bei der Reinigung werden die PET-Flaschen zerkratzt, dadurch gehen bestimmte Giftstoffe vermehrt in die Flüssigkeit über. Wir haben in Cola-Flaschen bis zu 80-mal so viel des giftigen Schwermetalls Antimon gefunden, wie im Trinkwasser erlaubt ist. Außerdem werden jede Menge Pestizide benötigt, damit die Abfüllanlagen und Waschanlagen nicht verkeimen. Diese Stoffe finden sich nachher in der Cola wieder. Dabei ist PET eigentlich ein wunderbares Material.

SPIEGEL: Das müssen Sie erklären.

Braungart: Wenn wir uns bei Verpackungen auf einen Kunststoff beschränken würden, wäre PET eine gute Wahl. Der Stoff ist transparent, hat beste Barriereeigenschaften, jedes Lebensmittel ließe sich darin verpacken, und man kann PET sogar biologisch abbaubar produzieren. Man könnte das Material zunächst für Getränkeflaschen verwenden, anschließend zu Textilien verarbeiten, schließlich zum Beispiel zu landwirtschaftlichen Folien. Am Ende würde sich das Material einfach auflösen.

SPIEGEL: Plastik, das von allein verschwindet?

Braungart: Genau, das geht wunderbar. Es gibt bereits einige Kunststoffe, die perfekt biologisch abbaubar sind. Bei uns wird jedoch verhindert, dass sie in die Umwelt gelangen – obwohl das eigentlich gut wäre, zum Beispiel für die Böden. Die sind extrem verdichtet, vielerorts läuft alles Wasser einfach ab. Für die Landwirtschaft wäre es besser, die Böden würden Wasser aufnehmen wie ein Schwamm. Plastik könnte die Böden entsprechend auflockern.

SPIEGEL: Ein Boden, der mit Plastik durchsetzt ist? Eine hässliche Vorstellung.

Braungart: Ich könnte das Plastik so designen, dass es aussieht wie Rindenmulch. Aber das muss ich gar nicht. Eine Plastikflasche, die sich in ein paar Jahren perfekt abbaut, gehört doch in die Natur! Solange sie noch da ist, kann sie Habitat sein für Tiere wie die Erdhummel. Dann lockert das Material den Boden auf. Irgendwann ist es abgebaut und geht als Nährstoff zurück in die Biosphäre. Plastik besteht wie Holz aus langen Kohlenstoffketten. Es bindet also große Mengen an Kohlenstoff, den wir angesichts des Klimawandels im Boden halten müssen.

SPIEGEL: Dann wäre Kunststoffabfall etwas Gutes?

Braungart: Wegschmeißen ist genau das Richtige, natürlich nur, wenn wir uns auf biologisch abbaubare Kunststoffe beschränken. Dann geht es nicht mehr darum, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren, sondern einen möglichst großen Fußabdruck zu haben, der dann zu einem Feuchtgebiet wird. Allerdings schließt sich der Kreislauf erst, wenn wir das Plastik nicht mehr aus Öl herstellen, sondern aus dem CO₂ der Atmosphäre. Anders kann es nicht gelingen, den CO₂-Gehalt wieder auf den Stand des letzten Jahrhunderts zu bringen.

SPIEGEL: Die Deutschen sind stolz auf das Sortieren und Sammeln ihres Verpackungsmülls. Was halten Sie von den dualen Systemen und ihren Gelben Säcken?

Braungart: Gar nichts. Es war falsch, die Entsorgung des Verpackungsmülls an die dualen Systeme zu delegieren, dadurch gibt es keinen Anreiz mehr für Innovation. Ein Hersteller, der sich bemüht, keine giftigen Druckfarben zu verwenden, zahlt genauso viel für die Entsorgung, wie einer, der immer noch PVC verwendet. Seit der Grüne Punkt 1990 startete, ist kein einziger schädlicher Kunststoff, kein giftiges Pigment vom Markt verschwunden. Stattdessen hat sich die Verpackungsmenge verdoppelt.

SPIEGEL: Die Idee, den Müll in seine Bestandteile zu zerlegen und einzelnen Stoffströmen zuzuführen, ist falsch?

Braungart: Jedenfalls, wenn ich Materialien trenne, die gar nicht für Recycling geeignet sind. Dann mache ich nur das Falsche perfekt falsch. Die Hersteller müssen für Verpackungen verantwortlich sein. Sie kennen sich am besten mit den Materialien aus, sie sollten auch für deren Entsorgung zuständig sein. Dann könnte man auf alle Verpackungen Pfand erheben, das Material würde zum Hersteller zurückkommen. Das würde den Anreiz erhöhen, Verpackungen, besser, wertvoller, auch schöner zu machen.

SPIEGEL: Damit würde möglich, was Sie Cradle-to-Cradle nennen, die Rückführung von Ressourcen zu ihrem Ursprung?

Braungart: Es würde sich plötzlich lohnen, die Dinge kreislauffähig zu machen. Allerdings müssten dafür die Geschäftsmodelle angepasst werden. Wir schlagen vor, nicht mehr die Produkte selbst zu verkaufen, sondern nur noch die Rechte für deren Nutzung.

SPIEGEL: Das sind doch Utopien. Wie könnte so etwas nur im Ansatz umsetzbar sein?

Braungart: Nehmen Sie einen Stuhl wie den, auf dem Sie gerade sitzen. Da ist nichts geklebt, den können sie in drei Minuten auseinanderbauen und die Komponenten wieder einsetzen. Cradle-to-Cradle heißt, dass der Hersteller so einen Stuhl nicht mehr verkauft, sondern sich stattdessen zehn Jahre gesundes Sitzen bezahlen lässt. Mit einem Pfand von 25 Prozent ließe sich sicherstellen, dass der Kunde den Stuhl 2034 tatsächlich zurückbringt. Damit würde es sich für den Hersteller lohnen, nicht den billigsten Dreck, sondern das beste Material zu verbauen. Es bleibt sein Eigentum, und er kann das Material nach Rückgabe wieder einsetzen.

SPIEGEL: Für einen neuen Stuhl?

Braungart: Nicht unbedingt. Wer nur in Kreisläufen denkt, verhindert Innovation. Jeder Gegenstand braucht eine definierte, sinnvolle Nutzungszeit. Danach gebe ich ihn zurück. Das Material wird wiederverwendet. Der Kunde kauft sich neue Nutzungsrechte für das gesunde Sitzen oder das Reinigen von Kleidung und nimmt dafür das gerade aktuelle Topgerät mit nach Hause. Ich kaufe eine Dienstleistung, kein Produkt.

SPIEGEL: Das könnte auch fürs Verpacken funktionieren?

Braungart: Aber ja. Mit demselben positiven Effekt. Ich könnte Stoffe wie PET durch bessere Materialien ersetzen. Polysulfone etwa sind Hochleistungskunststoffe, die sich wie Metalle verhalten. Anders als PET nehmen sie nicht den Geschmack von Lebensmitteln an. Sie lassen sich leicht in Form bringen, sind zäh und stabil. Im Moment kosten solche Stoffe etwa 120 Euro pro Kilogramm. Richtig eingesetzt, könnten sie jedoch konkurrenzlos billig werden, weil sie sich mindestens 500-mal ohne Qualitätsverlust für denselben Zweck verwenden lassen.

SPIEGEL: Das wäre extrem nachhaltig.

Braungart: Einspruch! Mit Nachhaltigkeit hat das nichts zu tun. Nachhaltigkeit wünsche ich mir für die Biosphäre. Ich wünsche mir, dass es Löwen, Tiger und Elefanten, Eichen und Birken und Buchen auch noch in 5000 Jahren gibt. Aber in der Technosphäre führt eine solche Nachhaltigkeit dazu, dass der Status quo erhalten wird, anstatt positiv zu definieren, was besser sein könnte. Cradle-to-Cradle geht nicht mit Nachhaltigkeit zusammen. Nachhaltigkeit fördert die Optimierung des Bestehenden. In ihrem Namen wird Gewicht gespart und Recycling erhöht, anstatt Produkte neu zu denken.

SPIEGEL: Sie haben mal gesagt, die deutsche Umweltbewegung sei »ein Klub lustbefreiter Schuldmanager.« Die Nachhaltigkeitsprediger optimierten das Falsche. Wie kann es falsch sein, Ressourcen zu schonen?

Braungart: Die Umweltbewegung sagt uns, dass es besser wäre, nicht da zu sein. Dabei müssen wir unser Dasein als Chance und nicht als Belastung empfinden. Wegschmeißen wäre nicht mehr böse, sondern eine Tugend, sobald wir endlich Produkte ohne Schadstoffe haben, die entweder biologisch als Kompost enden oder als Rohstoffe in den technischen Kreislauf zurückfinden. Nachhaltigkeit ist gut, um innezuhalten, aber es ist kein Zukunftskonzept. Es reicht nicht, zehn Prozent weniger Schwein zu sein. Ich plädiere für eine Kultur der Großzügigkeit. Wir müssen unsere Rolle neu denken und den Menschen als Nützling und nicht als Schädling begreifen.

SPIEGEL: Das klingt alles zu schön, um wahr zu werden. Nichts weist darauf hin, dass die Menschen bereit wären, ihr Konsumverhalten zu verändern oder auf kurzlebige Wegwerfprodukte zu verzichten. Ihre Konzepte sind seit mehr als 20 Jahren bekannt, aber doch ganz offensichtlich in der Nische stecken geblieben.

Braungart: Cradle-to-Cradle funktioniert. Es gibt inzwischen 16.000 Produkte, vom Kaschmirpulli über Teppichböden bis zum Bürostuhl, die nach unseren Prinzipien zertifiziert sind. Das hätte ich selbst niemals erwartet. Natürlich müsste es schneller vorangehen. Was mich bis heute ärgert, ist, dass wir nach der Wiedervereinigung nicht bundesweit das Sekundär-Rohstoffsystem der DDR übernommen haben, wie es eigentlich im Einigungsvertrag von 1990 vorgesehen war. In der DDR wurde nur ein einziger Kunststoff verwendet, das Polypropylen, aus wirtschaftlichem Mangel zwar, aber das Recycling hat wunderbar funktioniert. Da hätte der Westen etwas lernen können.

SPIEGEL: Ganz ohne Verpackungen geht es nicht?

Braungart: Nein. Es gibt einen elementaren Bedarf für Verpackungen – um Produkte zu schützen, aber auch um sie zu differenzieren. Ein- und Auspacken hat soziale und kulturelle Dimensionen, die häufig übersehen werden. Es gibt nichts Langweiligeres als einen Nacktbadestrand.

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