"Mystischer Urlaub" vom letzten Set: Riot stellt "Inkborn Fables" vor

Alles neu macht Set 11. TFT bekommt einen Urlaub verordnet, ein künstlerisch verspieltes Design und neue Mechaniken. Der Überblick:

Zauberhaft und mit Tinte: Set 11 stellt einen krassen Gegensatz zu “Remix Rumble” dar.

Set 11 kommt am 20. März

Riot Games hat Set 11 für Teamfight Tactics (TFT) angekündigt. Am 20. März soll die Spielaktualisierung erscheinen und wie gewohnt wird das Gameplay gänzlich auf den Kopf gestellt. Für jedes neue Set führt Riot frische Champions und Klassen ein. Zwar bleibt das Spielprinzip gleich, die Teamzusammenstellungen sind aber jeweils komplett neu. Für Set 11 steckt dahinter ein bestimmter Gedanke:

„Wir wussten, dass Set 10 ‘Remix Rumble’ die Spieler wegen der großen Party in Teamfight Tactics begeistert hat. Aber nach dieser Party wollten wir den Spielern ein Set bieten, bei dem sie sich zurücklehnen, tief durchatmen und einen Urlaub in einer mystischen und natürlichen Welt genießen können”, sagt Lynda Tang, Set Lead Designer.

Set 11 mit neuen und alten Mechaniken

“Inkborn Fables” soll das neue Set heißen, frei deutsch übersetzt so etwas wie “Tintentraum-Sagen”. Entsprechend ist der Name Programm, die Bilder und Designs sind zeichnerisch-künstlerisch gehalten. Das elfte Set erinnert damit an das Ursprungsspiel “Auto Chess”, dessen Prinzip Riot seinerzeit genommen hatte und nachfolgend seither eines der weltgrößten eSport-Spiele anbietet.

Neuerungen gibt es derweil viele. Abgesehen von den Teamzusammenstellungen hat der Entwickler erstmals zwei eigene Champions erstellt, die nicht aus League of Legends oder anderen Spielen stammen.

So wird die Göttin Alune als Character umgesetzt, die im eigenen Universum den LoL-Champion Aphelios führt. Ganz frisch ist Kobuku: “Ein ‘1-Gold-Tanky-Bruiser’ mit einem neuartigen Gesundheitsstapelungsmechanismus. Immer wenn der Spieler Zinsen erhält, bekommt Kobuku dauerhaft Gesundheit, was die Spieler lieben werden, weil der Schaden seiner Fähigkeit mit seiner gesamten Gesundheit skaliert.”

Gerade Kobuku erinnert doch deutlich an die ursprünglichen Auto-Chess-Anfänge und dürfte Veteranen visuell und mechanisch interessieren.

Headliner raus, Encounters rein

Auch der “Exalted”-Trait wird für spielerische Variation sorgen. In jedem Match bekommen andere Champions diesen Trait, der je nach Spielerlevel auch wechselnde Boni bringen soll.

Headliner werden für Set 11 entfernt, entsprechend bekommen die Augments wieder eine größere Bedeutung. Dafür hat Riot “über 100” davon neu entwickelt oder alte zurückgebracht. Die Hälfte von ihnen soll in Verbindung mit den Teamkompositionen stehen.

Ganz neu sind “Encounters”, also Begegnungen und zwar mit mystischen Champions. Sie “erscheinen an zufälligen Zeitpunkten im Spiel – manchmal auf dem Spielfeld und manchmal im Karussell. Diese Figuren bieten den Spielern verschiedene Boni. Wie zum Beispiel Azir, der einige kostenlose Rerolls bietet. Aphelios gibt zwei Gegenstandskomponenten und Tristana gibt etwas Gold.”

Neue Währungen – Fluch oder Segen?

TFT ist ein kostenloses Spiel, wie alle, die Riot anbietet. Entsprechend muss der Konzern Geld mit Ingame-Transaktionen verdienen. Für Set 11 gibt es also auch kosmetische Updates, neue Spielbretter, neue Skins für die Spielercharaktere und ähnliches. Ebenso eingeführt werden laut Entwickler “zwei neue Währungen”. Was es mit denen auf sich hat, bleibt noch unklar.

Eine soll vermutlich durch das Abschließen von Quests verdient werden. Die löbliche Idee dahinter: “Wir sind der Meinung, dass alle TFT-Spieler von der Möglichkeit profitieren werden, Währung aus verschiedenen Quellen wie Treasure Realms, Gamepass und Events anzusparen, um Inhalte zu kaufen, die ihnen am meisten zusagen”, sagt Alex Yang, Cosmetics Lead.

Mehr Währungen bedeutet aber auch immer mehr Verwirrung für die Spieler, letztlich mit dem Fokus, über psychologische Methoden Käufe anzuregen. Für ein kostenloses Spiel nicht per se verwerflich, aber mit Vorsicht zu betrachten. Es stellt sich die Frage, warum Riot das nun nötig hat. Nintendo stolperte seinerseits bereits mit “Pokemon Unite” zum Launch über allzuviele Währungen.

Game Director legt Zukunftspläne detailliert offen

In der ersten Präsentation wirkt das neue TFT-Set jedoch genau wie die vergangenen rund und mit einem sehr schönen künstlerischen Fokus.

Game Director Peter Whalen fasst in seinem Statement insgesamt zusammen, was das Entwicklerteam mit “Inkborn Fables” erreichen wollte – und was 2024 bringen wird:

“In diesem Jahr legt Teamfight Tactics einen besonderen Schwerpunkt auf Neuheiten. Zwischen Set-Wiederaufnahmen, mehr Events und drei vollständigen Sets konzentrieren wir uns darauf, eine breitere Palette an neuen Inhalten zu liefern. ‘Inkborn Fables’ ist ein entscheidender Teil davon; es ist nicht nur das erste unserer drei Sets in diesem Jahr, sondern repräsentiert auch einen tonalen Wechsel von ‘Remix Rumble’. Während ‘Remix Rumble’ mit seiner hektischen, wilden Energie übertrieben war, ist ‘Inkborn Fables’ ein ruhigeres Set, gefüllt mit mächtigen, überlebensgroßen Champions.”

  • Wo noch eSport-Romantik statt Zuschauer-Wahn herrscht
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  • ‘XunGe’ ist das “ultimative Superhirn”

Er fährt fort: “Der thematische Raum von TFT ist weit gefächert, und es ist wichtig für uns, mit jedem Set etwas Neues zu erkunden, während wir gleichzeitig die Verspieltheit und den Charme bewahren. Dies sehen wir auch auf der mechanischen Seite. Während die Headliner-Mechanik von ‘Remix Rumble’ darauf ausgerichtet war, Kompositionen um einen mächtigen Star herum zu erstellen, bieten das Exalted-Trait und die Encounters-Mechanik von ‘Inkborn Fables’ eine Vielzahl von Erfahrungen, um das Spiel konstant frisch zu halten. Diese ständige Evolution ist eine der größten Stärken von TFT und etwas, worauf wir uns in diesem Jahr freuen, da wir das Spiel frisch halten und gleichzeitig den Kern bewahren.”

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