BVB-Star Adeyemi wird deutlich: „Das kann so nicht weitergehen“

BVB-Star Adeyemi wird deutlich: „Das kann so nicht weitergehen“

bvb-star adeyemi wird deutlich: „das kann so nicht weitergehen“

BVB-Star Adeyemi

Der BVB hat gegen den VfB Stuttgart verloren. Nach dem Spiel wurde über eine Szene gesprochen, bei der sich Adeyemi einen Elfmeter gewünscht hätte.

Dortmund – Eines stellte Karim Adeyemi nach der 0:1-Pleite des BVB gegen den VfB Stuttgart klar: „Das ist gar kein Vorwurf“, erklärte er den Journalisten in der Mixed Zone, bei der auch RUHR24 anwesend war. Dennoch war der Dortmunder nicht ganz zufrieden mit einer Entscheidung des Schiedsrichters.

BVB-Star Adeyemi wird deutlich: „Das kann so nicht weitergehen“

Es geht um eine der ersten Szenen des Spiels: Adeyemi, der sowohl defensiv als auch offensiv ackerte, war am Ball und zog in den gegnerischen Strafraum. Dort wurde er allerdings von Maximilian Mittelstädt ausgebremst. Der Stuttgarter ließ sein Bein stehen, es gab einen Kontakt und Adeyemi fiel.

Der Profi von Borussia Dortmund wollte einen Elfmeter, Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck ließ aber weiterlaufen. Der Unparteiische griff grundsätzlich in der Partie spät ein, ließ viel durchgehen. Nach der Niederlage bewertete der BVB-Star die Leistung des Referees: Es sei insgesamt eine „ordentliche Partie“ von ihm gewesen.

BVB.Profi Adeyemi will Elfmeter gegen Stuttgart: Für den Schiedsrichter war es „zu wenig“

In der Elfmeterfrage gehen die Meinungen aber auseinander: „Für mich war der Kontakt da. Ich hab auch nochmal das Video geschaut. Für mich ist es ein Elfmeter. Es war für mich kein leichter Kontakt, ich hab’s im Knie richtig gespürt, deswegen bin ich gefallen.“

Für Jöllenbeck sei es „zu wenig“ gewesen, wie der Schiedsrichter dem BVB-Profi mitgeteilt haben soll. Adeyemi zweifelt: „Es ist schwierig zu beurteilen. Ich weiß nicht, ob andere Spieler den schon gekriegt hätten.“

BVB zog in Elfmeter-Frage schon öfter den Kürzeren

Auf die Frage, ob er sich in eine Schublade gesteckt fühle, entgegnete Adeyemi: „Schublade schon. Ich will jetzt nichts gegen die Schiedsrichter sagen, aber in einer Schublade bin ich auf jeden Fall schon.“

Es ist nicht das erste Mal, dass es eine strittige Elfmeter-Szene rund um Karim Adeyemi gab. Zur Erinnerung: In der vergangenen Spielzeit beim 1:1-Remis in der Rückrunde gegen VfL Bochum wurde Adeyemi von Soares im Strafraum von hinten getroffen. Ein glasklarer Elfmeter, den der Schiedsrichter nicht gegeben hatte. Und zum Schluss zwei mögliche Punkte, die dem BVB im Meisterschaftskampf fehlten.

Trotz Elfmeter-Entscheidung: BVB-Star Adeyemi macht keinen Vorwurf

Auch in dieser Bundesliga-Saison ging Borussia Dortmund in Persona von Karim Adeyemi bereits bei einer strittigen Elfmeter-Szene leer aus: beim 1:1 in Leverkusen. Damals war BVB-Trainer Edin Terzic gefrustet und monierte, es sei nicht das erste Mal gewesen.

bvb-star adeyemi wird deutlich: „das kann so nicht weitergehen“

BVB gegen Stuttgart

Nach dem Stuttgart-Spiel wird jetzt auch Adeyemi deutlich: „Es gab in der Vergangenheit Spiele, wo ich im Strafraum gefallen bin, das gebe ich auch absolut zu. Aber das kann so nicht weitergehen. Die letzten Spiele, wenn sowas passiert ist, sagte der Schiri direkt, ‚Wir kennen dich.‘ Das ist nicht neutral dann.“ Auf die Nachfrage, ob die Schiedsrichter ihn wirklich schon derart angesprochen haben, sagte der Dortmunder: „Wenn ich ehrlich bin: Ja.“

Dennoch will der BVB-Angreifer die Niederlage nicht an dieser Szene festmachen: „Ich will nicht sagen, dass das unser Spiel kaputt gemacht hat. Ist schade, aber wir konnten danach auch noch Tore machen.“ Und stellte klar: „Das ist gar kein Vorwurf.“

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