Mode-Insolvenzwelle rollt weiter: Nächstes deutsches Traditionsunternehmen ist pleite
Mode-Insolvenzwelle rollt weiter: Nächstes deutsches Traditionsunternehmen ist pleite
Erneut muss ein deutsches Modeunternehmen den Weg in die Insolvenz antreten. Wie man das endgültige Aus verhindern will, lesen Sie hier.
Das Aschaffenburger Bekleidungsunternehmen Fuchs & Schmitt, bekannt für seine Jackenkollektionen, steckt in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Am Dienstag, dem 7. Mai, stellte die Geschäftsführung einen Antrag auf Regelinsolvenz, wie die “Textil Wirtschaft” berichtet. Grund dafür sind nicht erreichte finanzielle Ziele im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Sparkasse Aschaffenburg Miltenberg, die durch externe Ereignisse beeinflusst wurden.
Die Unternehmensleitung nennt die Insolvenzen großer Kunden wie Peter Hahn und die allgemein schlechte wirtschaftliche Lage als entscheidende Faktoren für die Verfehlung der Ziele. Eine weitere Zusammenarbeit mit der Sparkasse Aschaffenburg Miltenberg war nicht mehr möglich, wodurch der Weg zur Insolvenzantragstellung unausweichlich wurde.
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Nach Insolvenz: Suche nach Investoren im Zuge der Restrukturierung
Einige Jacken mit dem Logo von Fuchs & Schmitt hängen in einer Filiale.
Das Unternehmen, unter der Führung von Geschäftsführerin Andrea Krumme, bemüht sich nun um Investoren, um einen Restrukturierungsprozess zu beginnen. “Wir bitten unsere Geschäftspartner um Verständnis und Vertrauen”, so Krumme. Die Hoffnung ist, dass mit der Unterstützung eines vorläufigen Insolvenzverwalters das Unternehmen umstrukturiert und auf zukünftige Marktanforderungen vorbereitet werden kann.
Die Vorbereitungen für die kommenden Kollektionen laufen indessen weiter: Die Frühjahr/Sommer Kollektion 2025 ist weitgehend fertiggestellt. Während der schwierigen Phase sollen alle Lieferanten und Kunden umfassend informiert und die Geschäftsbeziehungen aufrechterhalten werden.
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