Mit einem GPS hätte er sein Boot nicht aufs Festland geführt
Ein 59-Jähriger war angetrunken mit dem Boot unterwegs. Als er nicht aufpasste, landete er plötzlich auf dem Festland.
Ein Bootsführer wurde kürzlich verurteilt, nachdem er sein Motorboot nicht nur auf dem Wasser manövriert hatte.
So war er im September vergangenen Jahres mit vier Passagieren von Lachen in Richtung Schmerikon auf dem Obersee unterwegs. Die Gruppe brach jedoch erst nach 23 Uhr auf, sodass es bereits dunkel war. Weil keine Verbindung hergestellt werden konnte, musste der Bootsführer ohne GPS auskommen, wie die Plattform Hoefe24 berichtet.
40 Meter aufs Festland
Konzentriert war der 59-Jährige jedoch nicht. Mit mindestens 15 km/h zu schnell fuhr er in die Uferzone, verlor die Orientierung und geriet aufs Festland. Erst nach 40 Metern blieb das Motorboot stehen.
Der Bootsführer wurde nun wegen Führens eines Schiffes in angetrunkenem Zustand, Verletzung der Verkehrsregeln durch Missachtung der Sorgfaltspflichten und der Verhaltensregeln eines Schiffsführers, Befahrens einer gesperrten Wasserfläche, auf welcher Schiffe nicht zugelassen sind, und Ausführens einer Längsfahrt zum Ufer mit einem Motorschiff innerhalb der Uferzone verurteilt.
Der Zürcher muss nun eine Busse von 1400 Franken und Verfahrenskosten von 1100 Franken bezahlen.