Künftig könnten die Hotels dazu verpflichtet werden, den täglichen Wasserverbrauch pro Tourist einzuschränken. Swimmingpools hingegen können wieder mit frischem Wasser aufgefüllt werden, wenn sie als «Klimrefuigium» eingestuft werden.
In Barcelona verbrauchte ein Tourist 2022 rund 163 Liter pro Tag
Die dürregeplagte spanische Region Katalonien erwägt, Touristen in den trockensten Gegenden das Wassersparen zu verordnen. Künftig könnten Hotels verpflichtet werden, den täglichen Verbrauch pro Tourist auf 100 Liter zu beschränken, falls eine Kommune den heimischen Wasserkonsum von Ortsansässigen drei Monate hintereinander nicht unter den Grenzwerten halten könne, die in der aktuellen Dürrenotstandsverordnung für Katalonien festgelegt seien, teilte die örtliche Regierung am Dienstag mit. Derzeit verbraucht die Regionalhauptstadt Barcelona pro Bewohner im Schnitt täglich 160 Liter Wasser – und liegt damit laut der katalonischen Wasserbehörde weit unter dem vorgeschriebenen Limit von 200 Litern.
Nach Angaben der Hotelgilde in Barcelona verbrauchte ein Tourist 2022 im Schnitt rund 163 Liter pro Tag. In Luxushotels stieg dieser Wert jedoch auf mehr als 240 Liter Wasser.
Am Dienstag lockerte Kataloniens Verwaltung zudem Vorschriften, die das Auffüllen von Swimmingpools mit frischem Wasser bisher untersagt haben. Nun können Becken im Privatbesitz trotz schwerer Dürre wieder aufgefüllt werden, wenn die Behörden sie als ein «Klimarefugium» für Bewohner einstufen, die sich bei grosser Hitze erfrischen wollen. Von erwogenen Beschränkungen für Touristen soll auch Wasser ausgenommen sein, mit dem Swimmingpool gefüllt werden.
Die Regionalregierung passte zudem dürrebedingte Beschränkungen an, um die private Nutzung von Entsalzungsanlagen zu erlauben. Diesen Schritt hatten Hotelbesitzer gefordert.
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