"Jürgen und ich hatten besondere Stunden auf Mallorca"

Friedhelm Funkel sitzt wieder auf der Trainerbank. Nun schildert er die kuriosen Hintergründe der ersten Kontaktaufnahme.

“Jürgen und ich hatten besondere Stunden auf Mallorca”

Friedhelm Funkel soll den 1. FC Kaiserslautern vor dem Abstieg in die 3. Liga retten. Seit Mitte Februar sitzt er auf der Trainerbank der Pfälzer. Wie es dazu kam, erzählte er im Aktuellen Sportstudio. Von FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen habe er einen Anruf erhalten, während er beim Kölner Karneval feierte.

Folglich kam die Nachfrage von Moderator Jochen Breyer, ob Funkel denn nicht leicht angetrunken gewesen wäre. „Vom Kölsch kann man einige trinken, das ist ja kein Alkohol, von daher war ich schon nüchtern in dem Moment“, berichtete Funkel. Im Nachgang habe er eine Nacht gebraucht, um eine Entscheidung zu treffen. Dann sagte er zu.

„Der 1. FC Kaiserslautern ist eine Herzensangelegenheit für mich“, sagte das Trainer-Urgestein: „Ich bin mit Herz und Seele hier als Trainer tätig. Und ich hoffe, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden, das ist das große Ziel.“ Auch im Anschluss könne er schließlich noch „unter der Sonne auf Fuerteventura liegen“.

Funkel erinnert sich an „besondere Stunden“ mit Klopp

Überrascht wurde Funkel während der Sendung durch eine Grußbotschaft von Liverpool-Trainer Jürgen Klopp, der – obwohl ehemaliger Mainzer – dem FCK alles Gute wünschte. „Das ist etwas Besonderes. Jürgen und ich haben in der Vergangenheit besondere Stunden auf Mallorca gehabt. Wir haben sehr schön zusammen gefeiert. Mit Jürgen kann man sehr gut feiern.“

Nach der bitteren 1:2-Niederlage in letzter Sekunde in Fürth steht Kaiserslautern weiter auf Platz 17 in der 2. Liga. „Es ist noch schwieriger als meine vorherige Aufgabe beim 1. FC Köln“, sagte Funkel zu seiner heiklen Mission. „Ich habe in den letzten Tagen öfter schlaflose Nächte gehabt.“

Neben dem Kampf um den Klassenerhalt geht es für Funkel außerdem noch im Pokalfinale gegen Bayer Leverkusen. Was danach kommt, stehe „in den Sternen. Ich lasse alles auf mich zukommen.“