Mehrere Autobrände in Berlin: Polizei geht von Brandstiftung aus
Die Feuerwehr rückte mehrfach zu Autobränden in ganz Berlin aus.
Mehrere Autos sind in der Nacht zu Donnerstag im Berliner Stadtgebiet in Flammen aufgegangen. Die Polizei geht nach ersten Informationen von Brandstiftung aus. Zunächst brannte gegen 0.20 Uhr am Kiehlufer in Neukölln ein Renault. Die Berliner Feuerwehr löschte das Feuer, konnte allerdings nicht mehr verhindern, dass das Auto ausbrannte.
Gegen 1.35 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Fahrzeugbrand an der Altenhofer Straße in Alt-Hohenschönhausen alarmiert. Auf einem Parkplatz stand ein VW-Golf in Flammen. Durch die starke Hitzeentwicklung wurde laut Polizei auch ein dahinter geparktes Auto beschädigt. Trotz schneller Löschung konnte die Feuerwehr ein Ausbrennen des Wagens nicht mehr verhindern.
Knapp eine halbe Stunde später brannten auf einem Parkplatz an der Hanns-Eisler-Straße in Prenzlauer Berg zwei Autos. Die Feuerwehr löschte die lichterloh brennenden Wagen, konnte ein Ausbrennen aber auch hier nicht mehr verhindern. An der Hasenheide in Neukölln rückte die Feuerwehr gegen 3.15 Uhr zu einer weiteren Brandserie an. Sechs Autos standen an unterschiedliche Standorten in Flammen. Für die Löscharbeiten musste die Feuerwehr die Hasenheide in beiden Richtungen sperren.
In allen Fällen haben die Brandkommissariate des Landeskriminalamts Berlin die Ermittlungen übernommen. Die Berliner Polizei geht derzeit von Brandstiftung aus. Ob ein Bezug zum 1. Mai besteht, ist ebenfalls Teil der laufenden Ermittlungen. Bereits in der Nacht vor dem 1. Mai standen 16 geparkte Amazon-Transporter in Berlin-Wittenau in Flammen.