Berlin. Emma Stone spielt in „Poor Things“ eine Frau, der das Gehirn ihres ungeborenen Babys eingesetzt wird – und die deshalb keine Scham empfindet. Für ihr eigenes Schamgefühl macht die Schauspielerin ihre lutherische Erziehung verantwortlich.
Emma Stone als Bella Baxter in „Poor Things“.
„Scham war wie eine Sucht für mich“, sagte Emma Stone im Interview. „Ich denke, das lag vielleicht daran, wie ich aufgewachsen bin. Ich wurde lutherisch erzogen, da gab es dieses Konzept von richtig und falsch.“ Die US-amerikanische Oscar-Preisträgerin, die aus Arizona stammt, spielt die Hauptrolle in „Poor Things“, dem neuen Film von Giorgos Lanthimos. Im Fokus steht die Protagonistin Bella, der Schamgefühle völlig fremd sind.
„Ich habe viele Dinge verinnerlicht, für die ich mich schuldig fühlte oder für die ich mich schämte“, sagte Stone. „Und ich glaube wirklich, dass die letzten Jahre meines Lebens – und Bella ist kein geringer Teil davon – darin bestanden, zu hinterfragen, warum ich diese Dinge glaube. Ob es wirklich von mir kommt oder von außen.“
Stone spielt in „Poor Things“ eine erwachsene Frau mit dem Gehirn eines Kleinkinds. Ein größenwahnsinniger Wissenschaftler namens Godwin Baxter (Willem Dafoe) hat sie als schwangere Leiche aus einem Fluss gefischt, ihr das Gehirn ihres ungeborenen Babys eingesetzt und sie wiederbelebt. Konzepte wie Höflichkeit oder Etikette – und natürlich Scham – sind Bella völlig fremd. Der Film startet am 18. Januar in den deutschen Kinos.
Mehr von RP ONLINE
News Related-
Der Batzen und das Weggli für Dominik Egli
-
Mini-Grün auf der grünen Suppe
-
Eine Trainerin und ein Arzt kennen die Antwort: Fit werden, ohne zu schwitzen – geht das?
-
Häuser bereits verkauft: Dreijährige Kreuzfahrt abgesagt – Passagiere vor dem Nichts
-
Deutschland versinkt im Schneechaos
-
Von ZHAW gewählt: «Monsterbank» ist das Deutschschweizer Wort des Jahres
-
Frauen und Jugendliche – 33 weitere palästinensische Gefangene frei
-
Jans oder Pult: So stehen die Chancen der SP-Kandidaten
-
Müde und grummelig? Hier kommen 23 lustige Fails für bessere Laune
-
Innerhalb von 24 Stunden: „Wetten, dass..?“-Auftritt von Helene Fischer erreicht Meilenstein
-
So lief das Wochenende für die Schweizer Söldner: Unermüdlicher Xhaka spult Mammutprogramm erfolgreich ab
-
Hans Flatscher löst für Swiss-Ski Dinge, bevor sie ein Problem sind
-
Grenadier-Rekrut bricht auf Marsch zusammen: «Viele dachten während zwei Tagen, ich sei tot»
-
Novum: Frappart leitet Bayerns Heimspiel gegen Kopenhagen