Systeme und Prozesse im Gesundheitswesen sollen besser aufeinander abgestimmt werden. Der Bundesrat hat am Mittwoch ein Massnahmenpaket verabschiedet. Kosten soll die Umsetzung des Programms “DigiSanté” rund 400 Millionen Franken im Zeitraum 2025 bis 2034.
Das Parlament wird über einen entsprechenden Verpflichtungskredit entscheiden, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde. Der Bund will mit dem Geld gesundheitsbezogene Behördendienstleistungen wie Register, Meldesysteme oder Informationsplattformen durchgängig digitalisieren und sicherstellen, dass diese mit anderen IT-Systemen kommunizieren können.
Bundesinterne und -externe Gesundheitsfachleute sehen bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens noch immer “dringenden Handlungsbedarf”, wie es im August hiess. Im Unterschied zu anderen Lebensbereichen sei die Digitalisierung im Gesundheitswesen viel weniger weit fortgeschritten. So müssten zum Beispiel einmal erfasste Daten immer wieder neu angegeben werden und könnten nicht für verschiedene Zwecke genutzt werden.
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