„Tödlichstes Tier der Welt“ breitet sich in Hessen aus

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„Tödlichstes Tier der Welt“ breitet sich in Hessen aus

„tödlichstes tier der welt“ breitet sich in hessen aus

Asiatische Tigermücke

Ausgelöst durch den Klimawandel fühlen sich immer mehr Tierarten in Deutschland wohl. Experten warnen in einem Fall besonders, dass eine Übertragung von Krankheiten nur eine Frage der Zeit ist.

Kassel – Mit dem fortschreitenden Klimawandel breitet sich die Asiatische Tigermücke, ein ursprünglich aus Südostasien stammendes Insekt, immer mehr auch in Hessen aus. Dieses Insekt kann unter bestimmten Umständen gefährliche Krankheitserreger wie das Dengue- und Chikungunya-Virus übertragen. Aus diesem Grund bezeichnete Bill Gates die Tigermücke im Jahr 2014 als „tödlichstes Tier der Welt“.

Mit dem Beginn des Frühlings schlüpft die erste neue Generation des Jahres aus ihren Eiern. Diana Stolz, die Landesgesundheitsministerin, ruft zur Bekämpfung dieses Insekts auf.

Das „tödlichste Tier der Welt“ nun kleinste Wasseransammlungen in hessischen Gärten

Die Christdemokratin betont: „Alle können in Hessen einen Beitrag dazu leisten, die Gesundheitsgefährdung durch die Asiatische Tigermücke gering zu halten“. Sie empfiehlt, selbst kleinste Wasseransammlungen in Gärten, die als potenzielle Brutstätten dienen könnten, zu entfernen oder abzudecken. Darüber hinaus können Bürger Fotos von gesichteten Tigermücken an die E-Mail-Adresse [email protected] senden, um die Beobachtung durch hessische Experten zu unterstützen.

Die Insekten sind durch ihr schwarz-weißes Muster erkennbar, während heimische Mückenarten meist einfarbig grau bis bräunlich sind und tendenziell etwas größer ausfallen.

Asiatische Tigermücke kam nur „globalen Handels- und Reiseverkehr“ nach Hessen

Das Hessische Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP) berichtet, dass die Asiatische Tigermücke „als blinder Passagier in den letzten Jahrzehnten weltweit durch den globalen Handels- und Reiseverkehr“ gereist ist. Bislang wurde in Deutschland noch kein Fall registriert, bei dem eine Krankheit durch den Stich einer in Deutschland lebenden Tigermücke übertragen wurde. Experten sehen dies jedoch aufgrund des Klimawandels nur als eine Frage der Zeit. Es ist wichtig zu beachten, dass Tigermücken nicht von Natur aus Krankheitserreger in sich tragen. Das HLfGP erklärt, dass „sie zunächst einen infizierten Menschen stechen, der solche Viren im Blut aufweist, um selbst Überträger werden zu können“.

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