FOKUS 1-Zweitgrößter GEA-Investor trennt sich von Aktienpaket

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GBL-Tochter hielt 6,3 Prozent an Anlagenbauer

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Belgische GBL erlöst 367 Millionen Euro

(neu: Bestätigung durch GBL, Kursreaktion)

München, 21. Nov (Reuters) – Der belgische Investor Groupe Bruxelles Lambert (GBL) hat sich praktisch von seinem kompletten Paket von Aktien des Anlagenbauers GEA getrennt und damit 367 Millionen Euro erlöst. Die GBL-Tochter Oliver Capital platzierte in der Nacht zum Dienstag 11,25 Millionen GEA-Aktien zu einem Preis von je 32,63 Euro bei institutionellen Investoren, wie GBL in Brüssel mitteilte. Das ist ein Abschlag von 6,5 Prozent zum Schlusskurs vom Montag. Das Paket entspricht 6,23 Prozent der Anteile des Düsseldorfer Unternehmens. Oliver Capital war in den Jahren 2017 und 2018 bei GEA eingestiegen und hatte zuletzt eine Beteiligung von 6,3 Prozent gemeldet. Damit war der Investor der zweitgrößte GEA-Aktionär hinter dem Kuwait Investment Office (KIA).

Hinter GBL stehen die Unternehmerfamilien Frere aus Belgien und Desmarais aus Kanada. Der 2018 gestorbene Milliardär Frere verfolgte mit seinen Beteiligungen oft aktivistische Strategien.

Die im Nebenwerteindex MDax gelistete GEA-Aktie gab am Dienstag im frühen Handel 7,5 Prozent auf 32,25 Euro nach. Mit der Platzierung beauftragt waren die Investmentbanken Bank of America und Goldman Sachs. (Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Birgit Mittwollen. Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte).)

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